Blinde Radler sind alle gesund zurück

Saarbrücken. Keine Stürze, keine Pannen und lauter glückliche Pilger und Begleiter: Die 1100 Kilomter lange Pilger-Radtour von Blinden und stark Sehbehinderten über den Jakobsweg nach Santiago de Compostela (wir berichteten am 26. April vorab) hat am Wochenende ein gutes Ende genommen

Saarbrücken. Keine Stürze, keine Pannen und lauter glückliche Pilger und Begleiter: Die 1100 Kilomter lange Pilger-Radtour von Blinden und stark Sehbehinderten über den Jakobsweg nach Santiago de Compostela (wir berichteten am 26. April vorab) hat am Wochenende ein gutes Ende genommen.Etwa 60 Tandem-Teams von sehenden und blinden Radlern aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich waren zwei Wochen auf Tour gewesen. Wie die Saarbrücker Organisatorin Sarah Schäfer berichtete, sei das erhoffte "typische Pilgergefühl" aufgekommen: große Harmonie und ein Gelingen auch bei den Angelegenheiten, die sie als problematisch angesehen hatte. "Wie von Gott gesandt, hatten wir nun doch Polizeieskorten und Ambulanz während der gesamten Strecke, obwohl es uns vorher verweigert worden war", sagte Sarah Schäfer.

Auf einer sehr langen Radtour ist übrigens auch der Saarbrücker Polizeichef Peter Becker. Der 57-jährige Hüttersdorfer radelt allein von daheim etwa 3000 Kilometer nach St. Petersburg in Russland. Der routinierte Ausdauersportler und Reisende unterstützt ein Hilfsprojekt des Lebacher Geistlichen Michael Schaefer für Straßenkinder. wp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort