Bezirksrat Mitte: 150 000 Euro für Yachthafen-Ausbau

Saarbrücken. Der Saarbrücker Bezirksrat Mitte hat mit großer Mehrheit den Haushaltsentwurf der Verwaltung für das Jahr 2013 gutgeheißen. Dagegen stimmte lediglich die FDP. "Dass sogar die CDU Ja sagte, ist etwas Besonderes, das hat sie noch nie gemacht", sagte Bezirksbürgermeisterin Christa Piper (SPD)

 Der Yachthafen im Osten soll besser zugänglich werden. Foto: Lehmann

Der Yachthafen im Osten soll besser zugänglich werden. Foto: Lehmann

Saarbrücken. Der Saarbrücker Bezirksrat Mitte hat mit großer Mehrheit den Haushaltsentwurf der Verwaltung für das Jahr 2013 gutgeheißen. Dagegen stimmte lediglich die FDP. "Dass sogar die CDU Ja sagte, ist etwas Besonderes, das hat sie noch nie gemacht", sagte Bezirksbürgermeisterin Christa Piper (SPD). Der Bezirksrat hat allerdings kein Gestaltungsrecht bei den Finanzen, er wird nur angehört.

Dass er sein Wohlwollen bekundete, hängt maßgeblich damit zusammen, dass sein Budget für Zuschüsse an Vereine und Verbände (knapp 47 000 Euro) sowie für Stadtteilkultur (knapp 8200 Euro) in dem Etatplan nicht angetastet werden. Sein politischer Gestaltungsspielraum soll also erhalten bleiben. Einstimmig bat der Bezirksrat darum, im städtischen Investitionsplan ein 150 000-Euro-Projekt vorzuziehen, nämlich den Ausbau des ramponierten, oft vermatschten Weges zum Motorboot- und Yachthafen am Osthafen. Begründung: Dieser relativ neue Hafen werde sehr gut angenommen und habe großes touristisches Potenzial. Bedauerlicherweise sei der Zufahrtsweg, der über das Gelände zur Straße An der Römerbrücke führt, in einem nicht adäquaten Zustand.

In ähnliche Richtung geht der Vorschlag des Bezirksrates, den Wohnmobil-Parkplatz im Deutschmühlental in einen ansehnlichen Zustand zu bringen. Wie die Bezirksbürgermeisterin schilderte, wird der Platz auch von älteren, durchaus betuchten Touristen angesteuert. Diesen Gästen müsse man mehr bieten als solch eine "gruselige Fläche".

Dritter Wunsch: eine weitere Aufwertung der Mainzer Straße, die eine vorzügliche Entwicklung nehme. Auch kleine Verbesserungen zeigten große Wirkung. So sollen etwa die Müllgefäße des St. Johanner Marktes (Modell "Pinto") auch in der Mainzer Straße aufgestellt werden. wp

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