Bevor die Hitze den Schlaf raubt: So kommt frische Luft ins Haus

Saarbrücken · So ganz kann sich der Sommer ja noch nicht entscheiden. Mal Sonne, dann wieder Wolken und Regen. Das führt dazu, dass es eher schwül ist, also warm und feucht. Was am Strand locker auszuhalten ist, kann in den eigenen vier Wänden schnell unerträglich werden. Die Lebensqualität verschlechtert sich erheblich. Der erholsame Schlaf ist beeinträchtigt, Herz und Kreislauf werden belastet.

Immer mehr Verbraucher fassen daher die Anschaffung eines Klimagerätes ins Auge, meldet die Saarbrücker Verbraucherzentrale. Allerdings haben diese Geräte auch im laufenden Betrieb ihren Preis, sagt Werner Ehl, Energieberater der Verbraucherzentrale. Sie gehören zu den größten Stromfressern. Tausend Kilowattstunden sind da schnell erreicht. Deshalb sollte man überlegen, ob andere Maßnahmen nicht sinnvoller sind. Wichtig ist zum Beispiel das richtige Lüften. Tagsüber sollte der Luftwechsel auf das Notwendigste beschränkt bleiben. Besser ist es, nachts und in den frühen Morgenstunden die kühle Luft in die Wohnung zu lassen. Besonders effektiv lässt sich ein Haus über Nacht kühlen, wenn man Fenster in verschiedenen Etagen und zusätzlich gegebenenfalls die Dachbodenluke öffnet. Durch den sich so einstellenden Kamineffekt strömt die ganze Nacht hindurch kalte Luft bei den unteren Fenstern ins Haus und drückt die warme Luft nach oben heraus.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Wärmeabstrahlung von Elektrogeräten und Lampen. Auch um Strom zu sparen, sollten diese Geräte nur eingeschaltet werden, wenn man sie auch tatsächlich braucht.

Weitere Tipps zum Kühlhalten und zum Energiesparen gibt die Verbraucherzentrale im Haus der Beratung, Trierer Straße 22. Anmeldung unter (06 81) 5 00 89 15.

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