Beim TBS ist fast alles wie früher

Saarbrücken. Mit zehn erfolgshungrigen Spielerinnen und einem engagierten Trainer Joachim Riemenschneider begann 2005 in der Oberliga der Aufstieg der Volleyballerinnen des TBS Saarbrücken, der bis in die 2. Liga führte. Wenn der TBS an diesem Samstag um 20 Uhr in der Bruchwiesenhalle den TV Villingen zum ersten Heimspiel der neu geschaffenen 3

Saarbrücken. Mit zehn erfolgshungrigen Spielerinnen und einem engagierten Trainer Joachim Riemenschneider begann 2005 in der Oberliga der Aufstieg der Volleyballerinnen des TBS Saarbrücken, der bis in die 2. Liga führte. Wenn der TBS an diesem Samstag um 20 Uhr in der Bruchwiesenhalle den TV Villingen zum ersten Heimspiel der neu geschaffenen 3. Liga erwartet, werden sechs Damen von damals wieder oder noch auf dem Feld stehen. Nicole Surkovic, 2005 Angreiferin und heute Interimstrainerin des TBS, sagt: "Wir sind eine coole Gemeinschaft. Auch Tina Alles, Maike Herrmann oder Jessica Krick sind ja schon einige Jahre dabei. Der Zusammenhalt ist schon etwas Besonderes."War 2005 der Aufstieg das Ziel, hört sich die Vorgabe für diese Saison anders an. "Damals wollten wir in die Regionalliga und schnell weiter in die Zweite Liga", erzählt Surkovic, "heute wollen wir nur noch das nächste Spiel gewinnen. Aufsteigen ist für uns kein Thema, wir wollen so früh wie möglich den Klassenverbleib sichern". Wie schwierig das wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Viele Mannschaften in der neuen Spielklasse sind unbekannt. Villingen nicht. "Der TV steht in einem personellen Umbruch, hat eine junge Mannschaft", sagt Surkovic, die trotz Knieproblemen zur Not als Spielerin einspringen will: "Villingen wird sicher schnell und risikoreich spielen. Wir werden unsere Erfahrung dagegen stellen." Die Routine ersetzt beim TBS mittlerweile große Trainingsumfänge. Wurde in der Vergangenheit vier bis fünf Mal pro Woche trainiert, stehen heute noch zwei Einheiten auf dem Programm. Und die soll wieder Riemenschneider leiten. Der Fitnesstrainer hatte schon beim Gewinn des Saarlandpokals am vergangenen Sonntag wieder an der Seitenlinie gestanden. "Wir hoffen, dass er ab November wieder als Cheftrainer zur Verfügung steht", sagt Surkovic: "Er muss noch ein paar berufliche und private Dinge klären. Aber er hat gesagt, dass er das gerne wieder machen will." Dann wäre beim TBS vieles wie früher. cor

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