Beckinger Feuerwehr geht mit guter Bilanz ins neue Jahr

Beckingen · 45 Einsätze hatte die Beckinger Feuerwehr im vergangenen Jahr zu absolvieren. Dazu kamen Ordnungs- und Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen, Schulungen und Übungen. Auch die Jugendwehr blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Eine positive Bilanz des Jahres 2013 präsentierte die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Beckingen in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung. Löschbezirksführer Frank Dittert berichtete, das der Löschbezirk derzeit 47 Aktive zählt. Die magische Zahl von 50 wird angesteuert. Ferner gibt es 12 Alterskameraden und 23 Jugendwehrmitglieder. Er wurde zu 45 Einsätzen alarmiert. Etliche Ordnungs- und Sicherheitsdienste waren bei Veranstaltungen zu absolvieren. Dittert lobte den Übungsfleiß seiner Mannschaft und erwähnte eine herausragende Aktion: Das Personal der Kindergärten wurde per Brandschutzschulung mit dem notwendigen Grundwissen vertraut gemacht. Die Wehrleute erbrachten eine Gesamtstundenzahl von 3942.

Positiv fiel auch der Bericht des Jugendfeuerwehrbetreuers Helmut Groß jr. aus. Die Jugendlichen haben sich nach seinen Worten alle 14 Tage zwecks Ausbildung oder Jugendpflege getroffen. "Zur Unterstützung bei der Jugendarbeit sind weitere Betreuer willkommen", meinte Groß. Beim Wettkampf um den Wehrführerpokal war man Ausrichter und erreichte den zweiten Platz. Erfolgreich kehrten die Beckinger vom Seifenkistenrennen in Düppenweiler zurück, da Benjamin Dittert in seiner Gruppe Platz zwei erkämpfte.

Über umfangreiche, 550 Stunden umfassende Tätigkeiten in Sachen Atemschutz berichtete Löschbezirksführer Dittert, der diesen Bereich als Leiter mitbetreut. So wurden neben der Ausbildung 353 Pressluftflaschen gefüllt und 736 Masken gereinigt. Seit Oktober steht Dittert ein neuer Atemschutzmitarbeiter zur Seite. Der Gemeindebeigeordnete Frank Finkler, der selbst einer Feuerwehrfamilie aus dem Löstertal entstammt, überbrachte den Dank der Gemeinde und betonte: "Ihr seid ein gutes Team. Ich bin einer, der versucht die Feuerwehr zu unterstützen, weil diese gute Arbeit leistet." Ortsvorsteher Gerhard Braun bedankte sich ebenfalls bei der Wehr, die über ihre normale Tätigkeit hinaus für den Ort tätig ist. Wehrführer Martin Schneider zollte der Führung des Löschbezirks und der Jugendfeuerwehr seinen Respekt. Das tat auch Ehrenlöschbezirksführer Helmut Groß sen. Es folgten Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen (siehe Info). Nach 43 Dienstjahren als zuverlässiges Feuerwehrmitglied wurde Brandmeister Josef Dillschneider im Rahmen der Jahreshauptversammlung auf eigenen Wunsch in die Altersabteilung (AA) des Löschbezirks Beckingen verabschiedet. Er erblickte 1957 im Krankenhaus Merzig das Licht der Welt und wuchs in Brotdorf auf, wo er 1970 der Jugendfeuerwehr beitrat. Nach der Verlegung des Wohnsitzes im Jahre 1979 erfolgte auch der Wechsel zum Löschbezirk Beckingen. Hier betreute er zunächst die Jugendfeuerwehr, leitete die Atemschutzwerkstatt, war unter Rudolf Dillenburger stellvertretender Löschbezirksführer und fungierte bis zuletzt noch als Ausbilder. Löschbezirksführer Frank Dittert und der erste Gemeindebeigeordnete Dr. Frank Finkler lobten das langjährige Engagement Dillschneiders. Neben dem offiziellen Schreiben zur Versetzung in die AA und einem schönen Präsent, erhielt er seinen von den Wehrkameraden signierten Feuerwehrhelm als bleibende Erinnerung an seine aktive Zeit in der Feuerwehr. Dillschneider dankte für die gemeinsamen, schönen Jahre und die erwiesenen Aufmerksamkeiten. "Viele, die ich heute hier sehe, haben mich auf meinem langjährigen Weg begleitet", meinte er und versicherte, weiterhin guten Kontakt zu den Wehrkameraden zu halten.

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NamenBeförderungen: Lars Breder (Hauptfeuerwehrmann) und Stefan Thiel (Oberlöschmeister)Ehrungen: Inoffizielle Ehrungen galten: Hauptfeuerwehrmann Hubert Maurer und Oberbrandmeister Helmut Riga, der nicht anwesend sein konnte, für 70-jährige, Löschmeister Rainer Fries für 50-jährige und Hauptbrandmeister Harald Dusek für 40-jährige Mitgliedschaft.Hauptlöschmeister Helmut Groß jr. und Brandmeister Patrick Proietti erhielten von den in die aktive Wehr wechselnden Jugendlichen Dankespräsente für die fürsorgliche Betreuung. nb

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