Am Donnerstag, 3. Dezember, 18 Uhr, findet im Festsaal des Rathauses St. Johann die zweite Demokratiekonferenz im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" statt. Themen der Konferenz sind Bildung und Menschenrechte . Martha Rosenkranz von der VHS Regionalverband Saarbrücken stellt bei der Konferenz ein Konzept zur Menschenrechtsbildung vor. Ulrike Zöller von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Saar spricht über die Frage "Wie kommt Gerechtigkeit in die Bildung?". Die Konferenz geht der Frage nach, wie Bildung aussehen muss, damit sie ein Baustein zur Verwirklichung der Menschenrechte ist.

Veranstalter der zweiten Demokratiekonferenz ist die Partnerschaft für Demokratie in Saarbrücken . Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" gefördert. Ziel der Partnerschaft für Demokratie in Saarbrücken ist die Förderung des demokratischen Engagements und das entschiedene Vorgehen gegen alle Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Die Partnerschaft entwickelt dafür Strategien und initiiert und fördert Projekte. Schwerpunkt der Partnerschaft für 2015 ist das Thema Menschenrechtsbildung. Die Menschenrechte stellen für die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit eine wichtige Grundlage dar. Ein zentrales Instrument zur Förderung der Menschenrechte ist die Bildung. Den Zusammenhang zwischen Gerechtigkeit und Bildung wird Ulrike Zöller in ihrem Vortrag erläutern.

Finanziert wird das Bundesprogramm für fünf Jahre (2015 - 2019) durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Mitglieder der Partnerschaft sind das Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt, das Adolf-Bender-Zentrum, zahlreiche Vereine, Organisationen und Initiativen.