Barbara Kirschs Petruskopf sticht besonders heraus

St Johann · Wer sich die aktuelle Ausstellung „Sehstücke“ von Barbara Kirsch in der Sparkasse Saarbrücken am Neumarkt anschaut, der entdeckt, das eines der Gemälde für die Saarbrücker Kunsterzieherin einen besonderen Stellenwert hat. Der in Pastellkreide gezeichnete Petruskopf eröffnet die Ausstellung und fällt mit seiner altmeisterlichen Malweise und dem barocken Rahmen besonders auf.

Er wird wohl ein frühes Werk der Malerin sein, denn die übrigen Gemälde sind meist formal vereinfacht und motivisch abstrahiert.

Die Themen von Kirsch sind vielseitig, da finden sich neben Landschaften auch grafische Motive, Stillleben, ein Selbstporträt und Frauendarstellungen, häufig mit Kind. Barbara Kirsch geht bei ihren Gemälden meist ähnlich vor. Der Hintergrund wird in verschiedenen Farbschichten aufgetragen, das Motiv vereinfacht und ohne räumlichen Bezug davor gesetzt. Farblich kontrastreicher sind die Landschaften von Barbara Kirsch. Hier ist es ganz besonders die farbintensive und expressionistische Darstellung der Saarschleife, die ins Auge fällt und die sehr lebendig und in schwungvollen Bewegungen ausgeführt ist.

Die Ausstellung "Sehstücke" von Barbara Kirsch ist bis 11. Juli in der Sparkasse Saarbrücken zu sehen.

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