Bäume wurden hier sinnlos beseitigt

BaumFällarbeiten Bäume wurden hier sinnlos beseitigt Zum Thema Rodung von Bäumen, SZ vom 6. März Was entlang der L 170 zwischen Rehlingen und Dillingen an Bäumen entfernt wurde, kann man nur als Waldfrevel bezeichnen.



Bäume, die niemals eine Gefahr für Spaziergänger und schon gar nicht für Autofahrer hätten sein können, wurden hier sinnlos beseitigt.

Der Bürger fragt sich zu Recht, ob wenigstens die Verwertung des geschlagenen Holzes rechtmäßig erfolgte, zumal in den letzten Wochen viele Privatfahrzeuge beim Abtransport des Holzes zu sehen waren.

Josef Louis, Siersburg

Radweg

Hier entsteht eine Traumschleife

Zur Berichterstattung über den geplanten Primstalradweg bei Knorscheid, mehrere Berichte

Als Lebacher Bürger, der gerne wandert und mit dem Fahrrad fährt, habe ich die Diskussion um den neuen Radweg zwischen Lebach-Jabach und Körprich mit großem Interesse verfolgt. Um mich persönlich über den geplanten Trassenverlauf zu informieren, haben meine Ehefrau und ich den mittlerweile gerodeten Weg zwischen Jabach und bis kurz vor Körprich (Theelbrücke) erwandert.

Hier entsteht eine Traumschleife! Der neue Weg hat keine Steigungen, rechts und links Idylle pur, teilweise parallel des hier noch sehr ursprünglichen Bachverlaufes der Theel. Und Knorscheid? Die drei/vier Häuser von Knorscheid, die im Bereich des Weges liegen, werden auf Grund ihrer Lage kaum wahrgenommen.

Eine sehr hohe, steile Böschung verhindert jeglichen negativen Einfluss auf die Bewohner dieser Häuser. Diese Böschung ist Sichtschutz und lässt auch keinen Zugang zu den Häusern zu.

Eine Beeinträchtigung der Knorscheider Bürger durch diesen Weg lässt sich auch mit größter Phantasie nicht feststellen. Das einzige, was meine Ehefrau und ich festgestellt haben, ist, dass hier ein Bauer seinen Mist illegal auf der Gleistrasse entsorgt hat.

Nun habe ich aber ein Problem. Was sind die Hintergründe dafür, dass die Saarbrücker Zeitung wochenlang eine solch massive Anti-Radweg Kampagne geführt hat. Die vielen Artikel und Berichte - ausschließlich gegen den Radweg - waren Polemik in höchster Form und kaum noch zu überbieten.

Mit dem Aufmacher "Bürger in Aufruhr" ist man weit über das Ziel hinausgeschossen und hat damit schon einen gewissen Grad an Peinlichkeit erreicht. In den zahllosen Berichten ihrer Redakteure sind die Befürworter des Radweges überhaupt nicht erwähnt.

Hier geht es weniger um den Radweg, als um persönliche Befindlichkeiten einiger Akteure.

Klaus Peter Walesch, Lebach

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort