Auto-Dienstleister in die Eurozone?

Saarbrücken. Im deutsch-französischen Gewerbegebiet Eurozone könnte sich mittelfristig eine Ansiedlung anbahnen. Wie der Saarbrücker Stadtsprecher Robert Mertes unserer Zeitung auf Anfrage sagte, tue sich dort neuerdings "einiges". In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Grenzübergangs Goldene Bremm gehe eine vorübergehende Nutzung zu Ende

 Die Eurozone soll zu einem deutsch-französischen Aushängeschild für neue Unternehmen werden. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Die Eurozone soll zu einem deutsch-französischen Aushängeschild für neue Unternehmen werden. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Im deutsch-französischen Gewerbegebiet Eurozone könnte sich mittelfristig eine Ansiedlung anbahnen. Wie der Saarbrücker Stadtsprecher Robert Mertes unserer Zeitung auf Anfrage sagte, tue sich dort neuerdings "einiges".In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Grenzübergangs Goldene Bremm gehe eine vorübergehende Nutzung zu Ende. Der Getriebehersteller ZF hatte diese Fläche als Ausweichparkplatz für seine Mitarbeiter gemietet, weil er sein Werk ausbaute und dafür Firmenparkplätze vorübergehend in Beschlag genommen hatte. Auf diesem Areal könnte nun, wenn sich die Dinge gut entwickeln, etwas Dauerhaftes entstehen. Der Saarbrücker Stadtrat hat jedenfalls in seiner jüngsten Sitzung den Weg für eine Ansiedlung frei gemacht. Er gab nämlich seine Zustimmung zum Verkauf von knapp 80 Prozent der Fläche der Eurozone, das entspricht 21 600 Quadratmetern auf deutscher Seite. Damit steht nach Worten von Mertes die Vermarktung des Großteils der Eurozone "kurz vor dem Abschluss".

Einem interessierten Investor liege inzwischen der Kaufvertrag zur Prüfung vor. Der Standort sei von diesem international tätigen Interessenten bewusst gewählt worden. Von der Eurozone aus könne er sowohl den deutschen wie den französischen Markt gleichermaßen bedienen, hieß es. Mertes wollte zum jetzigen Zeitpunkt weder den Namen des Interessenten, noch die Branche nennen.

Aus Branchenquellen ist allerdings bereits an die Öffentlichkeit gedrungen, dass es sich um ein Dienstleistungsunternehmen aus der Automobil-brache handele. Es befasse sich mit An- und Verkauf von Fahrzeugen sowie mit Reparaturen und sonstigen Serviceleistungen. Wie Robert Mertes sagte, entspreche das bevorstehende Grundstücksgeschäft "ganz dem Konzept, das der Entwicklung dieses grenzüberschreitenden Gewerbestandorts zu Grunde liegt".

Auch für eine weitere Teilfläche von etwa 3000 Quadratmetern auf der Saarbrücker Seite der Eurozone, das sogenannte Wechselstubengrundstück, liefen derzeit Erfolg versprechende Verhandlungen.

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