Ausstellung und Gottesdienst zum Thema „Moderne Sklaverei“

Saarbrücken · Weltweit sind etwa 30 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit, Menschenhandel und anderen Formen moderner Sklaverei. Das im Dezember 2013 von Attac Saar ins Leben gerufene "Saar-Bündnis Sklavenlos. Gegen globale Sklaverei heute" kämpft gegen diese Missstände an.

Laut Bündniskoordinatorin Tamara Enhuber haben sich bisher insgesamt 20 Partner zusammengeschlossen, darunter Vertreter der evangelischen Kirche, von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen sowie gemeinnützige Verbände. Unterstützt wird das Bündnis auch von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD ), der Arbeitskammer des Saarlandes und dem Landesjugendring Saar.

Mit der Kampagne "Sklavenlos" soll die Problematik der modernen Sklaverei bis zum Frühjahr 2015 durch Vorträge, Kulturveranstaltungen und Workshops ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

Die nächsten Veranstaltungen sind für diesen Sonntag, 2. November, geplant. In der Saarbrücker Ludwigskirche findet um 10 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Moderne Sklaverei" statt. Anschließend wird um 11.30 Uhr die Ausstellung der Broken-Hearts-Stiftung "Sklaverei und Menschenhandel im 21. Jahrhundert" eröffnet. Stiftungsgründerin Cinderella von Dungen wird die Besucher durch die Ausstellung begleiten. Schulklassen und andere Gruppen können sich zu kostenlosen Führungen, Vorträgen und Workshops anmelden.

Infos unter Tel. (06 81) 94 87 408

attac-saar.de

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