Ausstellung über Rosa Luxemburg im Rathaus St. Johann

Saarbrücken · Sie kämpfte für Frieden und soziale Gerechtigkeit - zu der natürlich die Gleichberechtigung der Frau gehört: Rosa Luxemburg . Männer eines sogenannten Freikorps ermordeten sie 1919.Ein Soldat verletzte sie schwer mit einem Kolbenhieb, ein Offizier schoss ihr in den Kopf.

Danach warfen sie die Leiche in den Berliner Landwehrkanal. Ab Freitag, 30. Oktober, 18 Uhr, erklärt eine Ausstellung im Hauberrissersaal des Rathauses St. Johann die wichtigsten Fakten aus dem Leben von Rosa Luxemburg . Die Ausstellung gehört zum Saarbrücker Frauenthemenmonat. Die Stadt präsentiert die Ausstellung gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Saar und der Peter-Imandt-Gesellschaft. In der Schau geht es um die Lebensgeschichte von Rosa Luxemburg , um ihr theoretisches Werk, um ihre Auseinandersetzungen mit der polnischen und deutschen Sozialdemokratie, um ihre langjährige Gefängnishaft im Kaiserreich, um die Gründung der KPD , um Luxemburgs Beitrag zur deutschen Novemberrevolution 1918 in Folge der Niederlage im Ersten Weltkrieg - und um ihre Ermordung durch die Freikorpsmänner.

Die Ausstellung soll zur weiteren Beschäftigung mit dem Leben, den Ideen und dem unermüdlichen Kampf von Rosa Luxemburg anregen. Schon als Schülerin formulierte sie: "Ich möchte alle Leiden, alle verborgenen, bitteren Tränen den Satten auf ihr Gewissen laden."

Die Schau ist vom 2. bis zum 27. November Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Begleitet wird die Ausstellung von zahlreichen Veranstaltungen, die im Internet aufgelistet sind.

saar.rosalux.de

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