Ausgelassene Stimmung beim City-Fest

Bexbach · Am Wochenende stand Bexbach wieder Kopf. Mit großem Tamtam ging das City-Fest über die Bühne, Musik sorgte für Harmonie im Gemüt, gutes Essen für Harmonie im Magen. Allerdings kamen diesmal weniger Menschen als in den Jahren zuvor – vermutlichen wegen der vielen Konkurrenzveranstaltungen.

 Der Musikverein Rubenheim sorgte bei der Eröffnung des 29. Bexbacher City-Festes für die musikalische Umrahmung der dreitägigen Veranstaltung in der Höcherbergstadt. Foto: Bernhard Reichhart

Der Musikverein Rubenheim sorgte bei der Eröffnung des 29. Bexbacher City-Festes für die musikalische Umrahmung der dreitägigen Veranstaltung in der Höcherbergstadt. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Drei Tage lang stand Bexbach wieder ganz im Zeichen des traditionsreichen City-Festes und lockte mit Musik und großem Vergnügungspark wieder viele Besucher ins Herz der Höcherbergstadt. Auch bei der 29. Auflage ging es in der Innenstadt wieder so richtig rund. Ein großer Vergnügungspark mit attraktiven Fahrgeschäften auf dem Aloys-Nesseler-Platz, zahlreiche Stände sowie Live-Musik mit tollen Bands auf zwei Bühnen sorgten am vergangenen Wochenende für jede Menge Spaß und Unterhaltung. Vom Aloys-Nesseler-Platz über den Brunnenplatz sowie von der Kreuzung Bahnhofstraße über die Rathausstraße bis hin zum Bexbacher Rathaus hatten die Besucher aus nah und fern Gelegenheit, sich zu unterhalten, Musik zu hören und kulinarische Spezialitäten zu genießen. Thorsten Bruch, der im Auftrag des Kultur- und Verkehrsvereins Bexbach diese Großveranstaltung organisiert hatte, hatte wieder einmal ein hervorragendes Programm mit einer Fülle von Attraktionen zusammengestellt.

Dieses Engagement nutzte Volker Klein, Vorsitzender des Kultur- und Verkehrsverein Bexbach als Veranstalter des City-Festes dazu, Torsten Bruch zu danken. Wenn er ihm ein Arbeitszeugnis ausstellen müsste, dann stünde darin, dass Bruch "stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" gearbeitet habe, erklärte Klein.

Gäste aus Goshen

Darüber hinaus sei eine solche Großveranstaltung jedoch auch nicht möglich ohne die Unterstützung der Banken, der Stadt Bexbach , der Stadtwerke Bexbach sowie der Karlsberg-Brauerei, deren Chef Christian Weber er zum ersten Mal bei der Eröffnung des City-Festes begrüßen könne, fügte der Vorsitzende des Kultur- und Verkehrsvereins hinzu. Bürgermeister Thomas Leis, der unter den Besuchern auch eine 16-köpfige amerikanische Delegation aus der Bexbacher Partnerstadt Goshen/Indiana in englischer Sprache begrüßte, war es schließlich vorbehalten, mit dem obligatorischen Fassanstich das City-Fest zu eröffnen. Nachdem sich der Zapfhahn nach vier vergeblichen Schlägen als fehlerhaft entpuppte, musste zuerst ein neuer Zapfhahn her, den Bürgermeister Leis dann mit einem Schlag ins Fass haute und die Krüge schließlich doch noch füllen konnte. Bei sommerlichen Temperaturen verwandelte sich die Innenstadt am Abend in eine bunte Volksfestmeile. "Es waren jedoch weniger Besucher als in den letzten Jahren" stellte Torsten Bruch fest. Mit ein Grund seien Konkurrenzveranstaltungen, unter anderem auch der Firmenlauf in Homburg sowie die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien, meinte Bruch. Bei einer reichhaltigen Auswahl an saarländischen und internationalen kulinarischen Köstlichkeiten bildeten sich samstags und sonntags vor einzelnen Essensständen lange Warteschlangen.

Selbstverständlich sorgten zahlreiche Getränkestände mit erfrischenden Getränken dafür, dass die City-Fest-Besucher keinen Durst leiden mussten. Am gestrigen Sonntag nutzten Vereine und Tanzgruppen aus der ganze Region die Gelegenheit, sich im Rahmen eines Aktionsnachmittages beim Fest in der Höcherbergstadt zu präsentieren.

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