Beim Auftakt zur Lehrerfortbildungsreihe "Berufsausbildung in der Großregion" am Schengen-Lyzeum waren mehr als 30 Lehrkräfte aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg zu Gast. Im Rahmen des europäischen Projektes EduNet (Education Network Schule Wirtschaft) laden die Vertreter des Schengen-Lyzeums Lehrer ein, die sich in der Thematik der grenzüberschreitenden Berufsausbildung weiterqualifizieren möchten. Ziel des EduNet-Projekts ist eine langfristige Strategie zur Entwicklung einer interregionalen Bildungs- und Ausbildungslandschaft, die aufgrund verbesserter Berufsorientierung und des zu entwickelnden Netzwerkes einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts "Großregion" leistet. Die Fortbildungsreihe hat mit einer Einführung in die Thematik durch Experten aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg begonnen. Den Impulsvortrag hielt Harry Laufer, Geschäftsführer der TÜV Nord Bildung Saar GmbH, der über die grenzüberschreitende Ausbildung referierte und die Ausbildungsberufe beim TÜV Nord und dessen Partnerbetrieben vorstellte.

Anschließend stellten Experten die Ausbildungssysteme im Dreiländereck vor: Sabine Hackenberger vom Biz Merzig-Wadern über Saarland und Rheinland-Pfalz, Michael Weiand, Praktikumsleiter des Schengen-Lyzeums über die deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Guy Borsenberger über Frankreich, Nadine Vandivinit über Greta Lorraine Est und Luxemburg.

"Die Fortbildung gibt einen Einblick über die grenzüberschreitende berufliche Bildung, die aktuell bei Heranwachsenden eine immer größere Bedeutung erlangen wird", sagte Fortbildungsleiter Michael Weiand. Am zweiten Veranstaltungstag werden die Teilnehmer Betriebe des Dreiländerecks besuchen und sich selbst von der praktischen Umsetzung der Ausbildungsziele überzeugen.

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