Aus kleinen Anfängen ist eine Musik-Großveranstaltung geworden

Bexbach · Es begann mit einer Klavierspende durch den Schulverein und wenigen Akteuren: Mittlerweile sorgen jede Menge Musiker und Sänger für den Erfolg der Sommerkonzerte an der Bexbacher Galileo-Schule.

 Der Schulchor bei seinem Auftritt beim mittlerweile schon sechsten Sommerkonzert in der Cafeteria der Bexbacher Galileo-Schule. Foto: Joachim Schäfer

Der Schulchor bei seinem Auftritt beim mittlerweile schon sechsten Sommerkonzert in der Cafeteria der Bexbacher Galileo-Schule. Foto: Joachim Schäfer

Foto: Joachim Schäfer

Mit einem umfangreichen musikalischen Potpourri aus Rock, Pop, Folk, Jazz und Klassik begeisterten Schülerinnen, Schüler und Lehrer der Galileo-Gesamtschule in Bexbach bei ihrem Sommerkonzert zahlreiche Besucher.

Es begann alles vor sieben Jahren mit der Spende eines Klaviers durch den Schulverein. Quasi als Dankeschön organisierte Musiklehrerin Ulrike Thilmany dann im Jahr 2008 ein kleines Frühlingskonzert. Der große Erfolg motivierte alle Beteiligten, künftig jährlich ein Sommerkonzert zu veranstalten und im Laufe der Zeit wurde die Idee ständig weiterentwickelt. Anfangs gab es nur wenige Akteure, die sich daran beteiligten, nun gibt es bereits einen Schulchor mit 23 Aktiven, eine Schulband, den Lehrerchor und eine Trommel-Arbeitsgemeinschaft. Letztere eröffnete unter der Leitung von Karina Bauer das nunmehr sechste Sommerkonzert in der Schulcafeteria mit den afrikanischen Liedern "Yankadi" und "Jambadon".

Zuvor begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Gaby Schmidt-Kauf die Gäste zu dieser "musikalischen Auszeit nach einem langen Schuljahr". Mit dem Schulchor ging es abwechslungsreich weiter. Zu seinem Reportoire gehörte "Kookaburra", einem als Kanon gesungenen australischen Kinderlied und dem Song "King Cole", in dem es um eine Sagengestalt der britischen Mythologie geht. Bevor der Lehrerchor, unterstützt von Jürgen Hock am Bass und Martin Schwarz an der Cajon - einer aus Peru stammenden Kistentrommel - mit swingenden Rhythmen begeisterte, trugen Carolin Fehrenz (Akkordeon), Binaca Deppner (Violine) und Tabea Schmitt (Violoncello) ihre einstudierten Soli vor.

Für wohl eher jüngere Ohren war der Rap "When I'm gone" des Schüler-Lehrer-Chores mit Unterstützung der Trommel-AG. Im Anschluss kamen Freunde der amerikanischen Filmmusik auf ihre Kosten, mit "Remember me", vorgetragen von Rebecca Schmitt (Gesang) unter Begleitung von Thomas Zender (Klavier ). Aber auch die klassische Musik durfte an diesem Abend nicht fehlen. Caroline Mastel präsentierte am Klavier den ersten Satz aus Ludwig van Beethovens hochdramatischer Sonate op.10 in c-Moll.

Höhepunkt des Abends waren die Darbietungen eines musikalischen Quartetts, bestehend aus Udo Lovisa (Saxofon), Ulrike Thilmany-Jeske (Klavier ), Jürgen Hock (Bass) und Thomas Zender (Drums) mit Songs von Stevie Wonder und Kenny Dortham. Hier sei angemerkt, dass Udo Lovisa Profimusiker ist und seit langer Zeit die Musikabteilung der Galileo-Schule mit Rat und Tat aktiv unterstützt. Den Abschluss des Sommerkonzertes gestaltete dann die Schulband mit den bekannten Stücken California, Viva la vida und Irgendwann.

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