Aufsteiger ahmt Adel-Manieren nach

Lisdorf · Die Schauspielgruppe LiGeKa führt Ende dieses Monats das Stück „Gummadden, Gutzja und Kaviar“ in Saarlouis-Lisdorf auf. Als Vorlage dient Molières „Der Bürger als Edelmann“. Das Stück dreht sich um den Kaufmann Isidor Winzig, der durch eine Erbschaft zu Wohlstand gelangt.

Die Schauspieler des LiGeKa haben in diesem Jahr die Posse "Gurken, Drops und Kaviar" von Klaus Kern ausgesucht. Unter dem auf Lisdorfer Platt adaptierten Titel "Gummadden, Gutzja und Kaviar" führt die Gruppe den Dreiakter nach der Vorlage von Molières "Der Bürger als Edelmann" in der Lisdorfer Hans-Welsch-Halle auf.

Das Stück spielt vor ungefähr 200 Jahren. Der durch eine Erbschaft zu Wohlstand gekommene Kaufmann Isidor Winzig (Ralf Rectenwald) versucht mit allen Mitteln die Manieren des Adels und der wohlhabenden Gesellschaft nachzuahmen. Und so kommt es, dass er von seinen vier Hauslehrern (Ria Marschibois, Steffi Welsch, Jürgen Jacob und Sebastian Blaß) und dem skrupellosen Grafen Stanislaus (Bernd Hawner) und seiner Begleiterin (Gabi Germann-Becker) kräftig ausgenommen wird. Gattin Katharina (Elisabeth Jacob) und Tochter Laura (Dominique Gindorf) sehen es mit Schrecken. Vor allem Laura, denn ihr Vater lehnt ihren Valentin (Dustin Dini) als Schwiegersohn kategorisch ab. Schließlich platzt Hausmädchen Rebekka (Kerstin Rectenwald) der Kragen. Mit ihren Leidensgenossen (Peter Gindorf, Kristina Klein, Christine Hawner, Emily Rectenwald) inszeniert sie die Erhebung ihres Brötchengebers in den Adelsstand. Zu sehen ist "Gummadden, Gutzja und Kaviar" am Samstag, 28. September, 20 Uhr, und am Sonntag, 29. September, 18 Uhr, in der Lisdorfer Hans-Welsch-Halle. Sonntags wird ab 17 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten.

Karten gibt es zum Preis von acht Euro im Gasthaus Schulden, Großstraße, "Beim Schwaggi", Altstadt Saarlouis und in der Bäckerei Wagner Feldstraße.

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