Auf strahlungsarme Babyfone achten

Homburg · Elektronische Babysitter sind für Eltern eine Entlastung. Für die Kleinen hingegen können einige Babyphone zur Belastung werden.

Nämlich dann, wenn sie am Kinderbett zu viel gesundheitsschädlichen Elektrosmog verbreiten. Dies ergab die aktuelle Analyse der Zeitschrift Öko-Test. Zwei der drei getesteten Modelle erhielten die Note "ausreichend" beziehungsweise "mangelhaft". Testsieger mit der Bestnote "sehr gut" wurde das neue Angelcare Babyphon AC423-D.

Beim Thema Elektrosmog, so die Prüfer, spielt die verwendete Technologie eine große Rolle. Besonders problematisch seien Funkbabyphone mit DECT-Technik, die nonstop mit gepulsten Mikrowellen senden. Sie gehören nach Ansicht der Experten nicht ins Kinderzimmer. Deshalb wurden solche Geräte gar nicht erst untersucht. Doch auch bei digitalen und analogen Babyphonen gibt es große Unterschiede. So maßen die Tester unter anderem gepulste Funkwellen und hohe elektrische Wechselfelder, wie sie laut TCO-Norm nicht einmal an Computerarbeitsplätzen in 30 Zentimetern Abstand erlaubt sind.

Der Testsieger zeichnee sich dagegen durch minimale Funkbelastung sowie maximale Elektrosmog-Reduzierung aus. Das analoge Babyphon erfüllt strenge Anforderungen: So werden etwa die Standards von Öko-Test sowie des "Blauer Engels" komplett eingehalten und teils sogar unterschritten. Das Überwachungsgerät meldet bei einer Reichweite von bis zu 250 Metern jeden Laut aus dem Kinderzimmer - sendet aber nur dann, wenn das Baby auch wirklich etwas von sich hören lässt.

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