Auch Kinder sollen Paten werden

Mettlach · Der Nabu hat drei neue Mitstreiter zum Schutz des Breitblättrigen Knabenkrautes gefunden. Im Mettlacher Rathaus unterschrieben Bürgermeister Carsten Wiemann sowie Christina und Klaus Zimmer, Eigentümer einer Feuchtwiese bei Saarhölzbach, die entsprechende Vereinbarung.

 Birgit Freiheit (2. v. l.) und Kurt Wagner (Nabu, r.) überreichen Christa und Klaus Zimmer aus Saarhölzbach (2. v. r.) sowie Bürgermeister Carsten Wiemann (l.) die Patenschaftsurkunde. Foto: Rolf Ruppenthal

Birgit Freiheit (2. v. l.) und Kurt Wagner (Nabu, r.) überreichen Christa und Klaus Zimmer aus Saarhölzbach (2. v. r.) sowie Bürgermeister Carsten Wiemann (l.) die Patenschaftsurkunde. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Birgit Freiheit und Kurt Wagner überreichten ihnen danach im Beisein von Eva Schaller vom Arbeitskreis heimische Orchideen die Patenschaftsurkunden. Beim Nabu setzt man beim Schutz des im Saarland selten gewordenen breitblättrigen Knabenkrautes auf eine breit gefächerte Bewusstseinsbildung, Beweidung, Verdichtung des Bodens durch Mensch und Tier sowie zu starker Nährstoffeintrag durch Pferdeäpfel oder Nutztier-Kot gefährden die noch existierenden Bestände, die ausschließlich in Nasswiesen und Feuchtgebieten vorkommen. Vonseiten des Nabu ist man bemüht, weitere Mitstreiter zum Schutz des Knabenkrauts zu gewinnen. "Wir sind froh für jede Unterstützung," betonte Birgit Freiheit in Mettlach . Anlässlich der weiteren Schutzmaßnahmen will man versuchen, jetzt auch Schulklassen und Kindergartenkinder als Paten für das Projekt zu gewinnen. In Saarhölzbach soll am Rande des Saar-Hunsrück-Steiges in unmittelbarer Nachbarschaft der Knabenkraut-Wiese in absehbarer Zeit eine neue Info-Tafel aufgestellt werden, die auf das Vorkommen und die Schutzbedürftigkeit der seltenen Orchideenart aufmerksam macht.

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