Auch Beckingen lebt gesund

Düppenweiler · Minister Andreas Storm, Bürgermeister Erhard Seger und LAGS-Geschäftsführer Franz Gigout unterschrieben im Haus Blandine die Vereinbarung in Sachen Präventionskampagne „Das Saarland lebt gesund“.

 Minister Andreas Storm (Mitte), Bürgermeister Erhard Seger (rechts) und LAGS-Geschäftsführer Franz Gigout unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung. Foto: Norbert Becker

Minister Andreas Storm (Mitte), Bürgermeister Erhard Seger (rechts) und LAGS-Geschäftsführer Franz Gigout unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Die Gemeinde Beckingen gehört nun dem Kooperationsverbund der Präventionskampagne "Das Saarland lebt gesund" an. Gesundheitsminister Andreas Storm, Bürgermeister Erhard Seger und der Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland (LAGS), Franz Gigout, vollzogen am Dienstag mit ihren Unterschriften die entsprechende Vereinbarung im Seniorenheim "Haus Blandine" in Düppenweiler im Beisein von Heimbewohnern und Vertretern aus der Politik, darunter MdL Stefan Krutten (SPD), Schulen, Kindergärten, Organisationen, Sport treibenden Vereinen, Verbänden und andere.

Mit der im Januar 2011 gestarteten landesweiten Kampagne "Das Saarland lebt gesund" wollen das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und die LAGS das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung verbessern. Inzwischen sind 25 Gemeinden, alle Landkreise, der Regionalverband Saarbrücken und das Gesundheitszentrum Orscholz Partner der Kampagne. "Ich freue mich, sie heute als Gastgeberin hier begrüßen zu dürfen. Wir sind ein Beispiel dafür, wie lange man gesund bleiben kann", sagte Hausherrin und Heimleiterin Edith Friedrich stolz. Was dazu beiträgt, bewiesen die betagten Damen und Herren des Hauschores unter Leitung von Sozialbetreuerin Maria Hellenbrand mit Musik, Gesang und Bewegungsübungen, in die sie die Gäste mit einbezog. Bürgermeister Erhard Seger wies darauf hin, dass er von Paul Maurer aus Beckingen, Abteilungsleiter im Ministerium, auf das Mitmachen bei der Kampagne angesprochen worden sei und zugesagt habe. "Auch in unserer Gemeinde wollen wir ein Netzwerk von Einrichtungen, Vereinen und Verbänden schaffen, um den Gedanken der Gesundheitsprävention, die ich für enorm wichtig halte, Rechnung zu tragen und das Gesundheitsbewusstsein noch mehr zu fördern", erklärte er. Erst kürzlich sei in der Gemeinde Beckingen ein Bündnis für Familien gegründet worden. Seger dankte allen für ihre Bereitschaft mitzumachen. Kitas und Schulen sollten noch mehr als Vorbild einbezogen werden.

Minister Storm sprach den gelungenen Empfang durch den Chor der Bewohner des Hauses, das er schon von einem früheren Besuch und Begegnungen mit der Heimleiterin kennt, an und meinte: "Dies hier ist ein Beispiel dafür, dass man so alt ist, wie man sich fühlt." Er lobte das Miteinander der Generationen. "Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel und die damit verbundene Chance, älter zu werden und länger aktiv am Leben teilzuhaben, wird es immer wichtiger, die eigene Gesundheit präventiv zu schützen und zu stärken. Die teilnehmenden Kommungen haben bereits mit zahlreichen Aktionen und Projekten vor Ort gezeigt, was ein solches Netzwerk bewirken kann"; so der Minister zu den Hintergründen der Kampagne und betonte weiter: "Um aktive Gesundheitsförderung, die keine Einzelaktion bleiben dürfe, zu betreiben ist es wichtig, die Gesundheitsziele des Landes besser und stärker mit den Kommunen zu verzahnen. Daher freut mich der heutige Beitritt von Beckingen."

In einzelnen Gemeinden wurden Lenkungsgruppen zur Festlegung der Arbeitsschwerpunkte gebildet. LAGS-Geschäftsführer Gigout ergänzte: "Die Partnerkommunen haben das Entwicklungspotential für ihre Wohnquartiere erkannt. Wenn wir uns austauschen und zusammenarbeiten gelingt es uns leichter, Lebensverhältnisse vor Ort gesundheitsförderlicher zu gestalten und Bürger zu entsprechendem Verhalten zu motivieren." Er bot für Vereine, Kitas und Schulen konkrete Unterstützung vor Ort an. "Wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen", unterstrich er und drückte die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit aus.

das-saarland-lebt-gesund.de.

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