ATSV stellt Weichen für die Regionalliga-Saison

Saarbrücken. Die Basketballer des ATSV Saarbrücken haben die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison in der Regionalliga Südwest/Nord gelegt. Nach der Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und dem damit verbundenen Aufstieg mussten sowohl neue Strukturen geschaffen als auch Neuverpflichtungen getätigt werden

 Frank Heckert (Mitte) geht in dieser Szene für die Baskets 98 Völklingen gegen den ATSV auf Korbjagd. Ab sofort spielt er für die Saarbrücker in der Regionalliga. Foto: Wieck

Frank Heckert (Mitte) geht in dieser Szene für die Baskets 98 Völklingen gegen den ATSV auf Korbjagd. Ab sofort spielt er für die Saarbrücker in der Regionalliga. Foto: Wieck

Saarbrücken. Die Basketballer des ATSV Saarbrücken haben die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison in der Regionalliga Südwest/Nord gelegt. Nach der Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und dem damit verbundenen Aufstieg mussten sowohl neue Strukturen geschaffen als auch Neuverpflichtungen getätigt werden. Nun kann endlich Vollzug gemeldet werden: Frank Heckert vom Saar-Konkurrenten Baskets 98 Völklingen wird in der kommenden Saison das Trikot des ATSV tragen.Der schnelle und athletische Flügelspieler passt genau in das Konzept von Spielertrainer Gunter Gärtner, der gerne mal mit kleineren Aufstellungen, also kleineren Spielern, antritt und das schnelle Spiel bevorzugt. Außerdem gilt Heckert als exzellenter Verteidiger. "Frank wird uns sehr weiterhelfen, vor allem mit seiner Erfahrung", freut sich Gärtner.Das wird der ATSV auch nötig haben, denn er wird wie in den vergangenen Jahren weiter auf die Jugend setzen. Die Saarbrücker Jugendspieler Benjamin Kessler und Kolja Mühlberger haben sich in der Oberliga-Saison bewährt und gehören auch in der Regionalliga zum Stamm der Mannschaft. Mit Jérome Boinquet (19, St. Wendel) und Joshua Heil (18, Homburg) konnte der ATSV zwei weitere junge Talente aus der Region für sich gewinnen. Gunter Gärtner traut beiden zu, die sich schnell zu guten Spielern entwickeln könnten. "Jérome ist vor allem athletisch sehr gut ausgebildet. Natürlich haben beide noch Defizite, aber die Grundlagen sind da. Außerdem sind sie überaus lernwillig und motiviert", sagt Gärtner. Die Saarbrücker stehen noch in Verhandlungen mit einem Centerspieler. "Wenn das noch klappt, ist es gut. Aber wenn nicht, dann wirft uns das auch nicht zurück. Wir werden das nicht um jeden Preis durchziehen", erklärt der Abteilungsvorsitzende Jens Nisius. Abgänge hat der ATSV nicht zu verzeichnen. Nur Jay Taylor wird berufsbedingt in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen, die den Aufstieg in die Oberliga geschafft hat. Dort werden unter dem neuen Trainer Michael Freis ebenfalls verstärkt Jugendspieler eingesetzt.In diesem Konstrukt von zwei Teams in Regionalliga und Oberliga sieht Jens Nisius ideale Strukturen: "Wir können jedem talentierten Jugendlichen Einsätze nach Spielstärke anbieten. Unser Ziel ist es, uns mit beiden Mannschaften so zu etablieren, dass wir zur ersten Adresse im Umkreis werden." Auch im Umfeld hat sich einiges getan: Da die kleine Moltkehalle zwar regionalligatauglich ist, aber nicht die besten Voraussetzungen bietet, hatte der ATSV nach einer neuen Spielhalle gesucht. Die Idee, in die Joachim-Deckarm-Halle zu gehen, erwies sich aufgrund mangelnder Hallenzeiten als nicht durchführbar. Dafür konnte mittlerweile eine noch bessere Lösung gefunden werden, nämlich die vereinseigene ATSV-Halle am Lulustein. Sie wird mit einer mobilen Korbanlage ausgestattet und damit basketballtauglich gemacht. "Ansonsten müssen nur noch neue Linien gezogen werden, dann kann gespielt werden", erklärt Jens Nisius. "Das wird das richtige Umfeld für unser erstes Jahr in der Regionalliga überhaupt werden." "Unser Ziel ist es, uns mit beiden Mannschaften so zu etablieren, dass wir zur ersten Adresse im Umkreis werden."Jens Nisius, Vorsitzender der Basketball-Abteilungdes ATSV Saarbrücken

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