Der Homburger Musiksommer geht am Freitag, 23. August, und am Samstag, 24. August, in die nächste Runde.

Freitags steht von 19 bis 22 Uhr die Band Myrddin mit "Progressiv Folk" auf der Bühne vor dem alten Rathaus auf dem historischen Marktplatz. Die sechs Musiker nehmen ihre Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in den keltischen Raum und in andere Regionen der Welt. Dabei treffen Dudelsack und Schalmeien, Flöten und Geige auf Gitarre, Bass und filigrane Percussion, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Ob auf großen Bühnen, in Clubs oder Kneipen - Susanne Barth, Patrick Meyer, Thomas Bohr, Lukas Schmidt, Markus Fuchs und Renate Iffland begeistern mit ihrer Spielfreude und ihrer Originalität, mit ihrer Lust daran, Grenzen auszuloten und manchmal auch zu sprengen. Die Songs kommen also oft recht progressiv daher - experimentelle Arrangements, die sich nicht zwingend an standardisierte Songstrukturen halten. Ziel und Hoffnung des Ensembles ist es, dabei etwas ganz Neues zu schaffen - etwas Grenzüberschreitendes, das man vorher noch nicht gehört hat. Mit dieser Musik ist die Band in kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil der regionalen Folkszene geworden.

Beim Jazz-Frühschoppen am kommenden Samstag spielt dann von 11 bis 14.30 Uhr die Boba-Jazz-Band auf. Das Repertoire dieser Band reicht von den Klassikern des amerikanischen Jazz bis hin zu Stücken, die für Musicals oder Filme komponiert worden sind. Jan Boba, der führende polnische Jazz-Pianist, ist seit Jahren international auf der Bühne zu Hause. Über viele Jahre hat er das von ihm gegründete Jazz Band Ball Orchestra geleitet. 1989 rief er die Boba-Jazz-Band ins Leben, ein Team, in dem sich Erfahrung und Jugend treffen. Sie ist eine Formation von Krakauer Musikern, die zwischen Paris, Moskau, Amsterdam, München und Stockholm schon vielerorts ein Begriff ist.