Anklage gegen Brandstifter von Saarlouis

Saarbrücken · Der feurige Spuk hat ein Ende: Wegen schwerer und versuchter Brandstiftung an Autos und Garagen hat die Staatsanwaltschaft gegen einen 34-Jährigen Anklage vor dem Landgericht erhoben. Bei den Taten entstand ein Schaden von 350 000 Euro.

 In Saarlouis brannte Anfang März ein Peugeot, der in einem Carport geparkt war. Foto: B&B

In Saarlouis brannte Anfang März ein Peugeot, der in einem Carport geparkt war. Foto: B&B

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Nach einer Serie von Brandstiftungen an Autos und Garagen im Landkreis Saarlouis hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Anklage gegen einen 34-Jährigen erhoben. Der Mann muss sich wegen schwerer Brandstiftung in drei Fällen sowie versuchter schwerer Brandstiftung in vier Fällen vor dem Landgericht Saarbrücken verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, zwischen dem 13. Februar und dem 6. März mehrmals nachts im Raum Saarlouis, Dillingen und Rehlingen Fahrzeuge und Anbauten an Häusern mittels Grillanzünder oder Benzin in Brand gesteckt zu haben.

Er habe bewusst in Kauf genommen, dass die Feuer auf die Wohnhäuser hätten übergreifen können, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft . Die Bewohner hätten in allen Fällen der schweren Brandstiftung im angrenzenden Wohnhaus geschlafen. Es sei nur dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass die Brände rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden konnten und keiner verletzt wurde oder ums Leben kam.

Durch die Brände seien Sachschäden in Höhe von rund 350 000 Euro entstanden. Der Angeklagte ist nicht vorbestraft und hat die Taten gestanden. Ein klares Motiv sei dabei nicht deutlich geworden, sagte der Sprecher der Anklagebehörde.

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