Angriffslustig gegen die Abwehrkünstler

Saarlouis · Für die Tischtennis-Spielerinnen des TTSV Fraulautern lief es in der Regionalliga zuletzt glänzend. Am Sonntag soll Tabellenplatz drei im Heimspiel gegen Sindelfingen verteidigt werden. Dann greift auch Nikola Jäckel wieder an.

 Nach Babypause immer stärker in Form: Nikola Jäckel hat ihren Anteil am Höhenflug von Regionalligist TTSV Fraulautern. foto: ruppenthal

Nach Babypause immer stärker in Form: Nikola Jäckel hat ihren Anteil am Höhenflug von Regionalligist TTSV Fraulautern. foto: ruppenthal

Mit fünf Siegen in Folge haben sich die Tischtennis-Damen des TTSV Saarlouis-Fraulautern in der Regionalliga zuletzt bis auf Platz drei nach oben gekämpft. An diesem Sonntag möchten die Saarländerinnen, die aktuell 14:8 Punkte aufweisen, nicht nur ihre stolze Serie weiter ausbauen, sondern auch ihren Heim-Nimbus wahren.

Bisher trat Fraulautern in jedem seiner sechs Auftritte in der Turnhalle im alten Kloster als Sieger von der Platte: "Daran wollen wir auf jeden Fall anknüpfen", gibt auch Nikola Jäckel als Marschroute für das Spiel ab 11 Uhr gegen den VfL Sindelfingen aus. Allerdings sieht Fraulauterns Nummer drei gegen den nur einen Zähler hinter dem TTSV auf Rang vier lauernden Gegner ein hartes Stück Arbeit auf ihr Team zukommen: "Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. Sindelfingen hat einige Abwehrspielerinnen mit an Bord. Das hat sich im Hinspiel als großes Problem herausgestellt." Im Oktober des vergangenen Jahres unterlag Fraulautern bei den Donauschwaben klar mit 3:8.

Jäckel war damals allerdings gar nicht mit dabei: Nach der Geburt von Töchterchen Matilda vor acht Monaten hat sie bisher nur eine einzige Auswärtspartie, beim 8:2-Sieg im Saarderby beim TTV Rimlingen-Bachem, bestreiten können. Mit Blick auf den Regionalliga-Endspurt bestehe aber die Chance, dass sie künftig auswärts wieder häufiger mitmischt, sagt Jäckel.

In den Heimspielen war sie dagegen fünf Mal mit von der Partie - dabei zeigte die Formkurve zuletzt nach oben: "So langsam läuft es bei mir nach der Geburt wieder deutlich besser. Gegen Betzingen (8:3-Heimsieg vor zwei Wochen; Anm. d. Red.) habe ich das erste Spiel zwar leider verloren, in den beiden siegreichen Partien danach war ich mit meinem Spiel aber sehr zufrieden", sagt Jäckel, die außerdem verriet: "Gegen Abwehrspielerinnen spiele ich eigentlich ganz gerne." Die ohnehin guten Voraussetzungen für das Duell mit Sindelfingen dürften sich dadurch sicher nicht verschlechtern.

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