Am Höcherberg auf den Spuren der Vergangenheit wandern

Bexbach/Frankenholz · Die Stadt Bexbach, der Kultur- und Verkehrsverein Bexbach und die Saarpfalz-Touristik führen eine Wanderung durch den Wald des Höcherbergs, vorbei an Zeugen dieser Zeit, wie die vier Fundamente der Schachtanlage „Wilhelmine“, die Reste des Maschinenhauses, die Bergehalde des Schachtes „Fortuna“, die Überreste der Tagesanlagen, das unzugängliche Stollenmundloch und die imposante Verlademauer. Die Geschichte der Grubenanlage „Consolidiertes Nordfeld“ begann im Jahre 1889 mit Abteufung der Schachtanlage „Fortuna“, welche im Jahre 1893 fertig gestellt wurde, man stieß jedoch nicht auf abbauwürdige Flöze.

Zwischen 1897 und 1901 wurde dann der zweite Schacht, "Wilhelmine", abgeteuft und war mit einer Tiefe von 867 Meter einer der tiefsten Schächte in Deutschland. Markant am Schacht "Wilhelmine" war der Zwillingsförderturm. Die Grube "Nordfeld" war technisch auf dem neuesten Stand. Nach der Stilllegung 1905 waren die Anlagen schnell demontiert. Maschinen wurden andernorts verwendet, die Tagesanlagen abgerissen. Treffpunkt für die Wanderung, die 2,5 Stunden dauern wird, ist das Jägerhaus Nordfeld, am Samstag, 5. April, um 14 Uhr. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Wanderführer ist Martin Baus, der den Grubenpfad konzipierte.

Weitere Informationen unter Tel. (0 68 26) 52 91 18, Fax: (0 68 26) 52 91 49 oder E-Mail: messe@bexbach.de

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