Als Außenseiter ins Spitzenspiel

Saarbrücken · Die B-Juniorinnen des 1. FC Saarbrücken müssen am Sonntag im Bundesliga-Topspiel gegen den Tabellenzweiten FSV Gütersloh auf Spielführerin Lena Raubuch verzichten. Sie fällt nach einem Kreuzbandriss länger aus.

Die B-Juniorinnen des 1. FC Saarbrücken müssen auch an diesem Sonntag gegen den FSV Gütersloh (11 Uhr, Kunstrasen auf dem Saarbrücker Kieselhumes) auf Lena Raubuch verzichten. Wie sich erst am Mittwoch herausstellte, zog sich die Spielführerin des Fußball-Bundesligisten beim 2:1-Sieg vor zwei Wochen gegen Bayer 04 Leverkusen einen Kreuzbandriss zu. Sie soll schnellstmöglich operiert werden und fällt anschließend auf unbestimmte Zeit aus. "Ich bin fest davon überzeugt, dass sie auf dem gleichen Niveau zurückkommen wird. Sie ist sehr diszipliniert. Wenn es eine schafft, dann Lena. Aber ihr Ausfall ist für uns natürlich schwer zu kompensieren", sagt Trainer Pascal Völkle.

Unter anderem aus diesem Grund sieht er seine Mannschaft am Sonntag auch als krassen Außenseiter gegen einen zurzeit bärenstarken Gegner. Vergangene Woche fegte der Tabellenzweite Gütersloh im Spitzenspiel den Dritten Bayer Leverkusen mit 5:1 vom Platz. Daher hofft Völkle, dass sein Team am Sonntag nach dem enttäuschenden Auftritt beim 0:1 gegen den VfL Bochum wieder sein positives Gesicht zeigt. "Ich habe das Gefühl, dass der Dämpfer letzte Woche Wirkung gezeigt hat und sich die Mädchen am Wochenende anders präsentieren werden", sagt er. Doch auch mit einer guten Leistung wird es schwer, die drei Punkte zuhause zu behalten.

Dennoch hofft Völkle, den fünften Tabellenplatz vor dem punktgleichen VfL Bochum und dem einen Zähler schlechter postierten VfL Borussia Mönchengladbach ins Ziel zu retten. Unabhängig vom Tabellenplatz ist der Trainer mit der Saison größtenteils zufrieden. "Dafür, dass wir fast ausschließlich mit Mädchen des jüngeren Jahrgangs angetreten sind, ist das Ergebnis bisher in Ordnung. Die Entwicklung der meisten Spielerinnen ist positiv, lediglich die Konstanz in den Leistungen hat noch gefehlt. Daran müssen wir weiter arbeiten", bilanziert Völkle.

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