Abendkonzerte im Hof der Stadtgalerie

Saarbrücken · . Die erste Saison der Veranstaltungsreihe „Serenade – abendliche Konzerte im Innenhof der Stadtgalerie Saarbrücken“ war ein voller Erfolg.

"Die Stühle haben bei weitem nicht ausgereicht", konnte Kulturdezernent Erik Schrader vermelden, als er nun das Programm 2013 vorstellte. "Wir haben festgestellt, dass es uns gelingt, ein breiteres Publikum zu erschließen und Menschen an klassische Musik heranzuführen." Somit sei auch das zweite Ziel erreicht: den Hof der Stadtgalerie mehr ins Interesse der Öffentlichkeit zu rücken. Für die neue Saison sind fünf eintrittsfreie Termine zwischen dem 8. Juni und 27. Juli, vornehmlich samstags, geplant.

"Musik mit dem Ort in Einklang bringen", möchte Thomas Altpeter, künstlerischer Leiter und Organisator der Serenadenkonzerte. Er pries die besondere Atmosphäre und zugleich gute Akustik der Spielstätte, die sich optimal für die bei den Konzerten dominierende Bläsermusik eigne. Ein Novum kann Altpeter gleich zur Eröffnung am Samstag, 8. Juni, um 18.30 Uhr vermelden: Unter der Überschrift "Jagdlieder und Hörnerklang" soll bei der Reihe erstmals Chormusik erklingen. Unter Leitung von Martin Folz treten der Männer-Kammerchor Ensemble 85 und das Hornquartett des Philharmonischen Orchesters Trier auf. "Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4" heißt es am Samstag, 22. Juni, um 18.30 Uhr, wenn das 15 Musiker starke Oboen-Orchester der Hochschule für Musik Saar (HfM) sich anschickt, neben dem Titel-spendenden Werk auch Noten von Schumann, Gabrieli und Gershwin auf die Pulte zu legen. Einmal mehr zu Gast bei den Serenaden ist "Radio Brass Saar", die Blechbläsergruppe der Deutschen Radio Philharmonie (DRP). Ihr Motto am Sonntag, 7. Juli, um 17 Uhr lautet "Bläsermusik von Renaissance bis Moderne". Das Ensemble Oktopus spielt unter dem Titel "Divertimento" am Samstag, 13. Juli, 18.30 Uhr, Werke von Mozart und des böhmischen Autors Gideon Klein. Außergewöhnliches verspricht das Finale am Samstag, 27. Juli (18.30 Uhr), mit "Deep Schrott". Nach der Devise "Plays Dylon & Eissler" will sich das Basssaxofon-Quartett um den Wahl-Saarbrücker Wollie Kaiser auf seine ganz besondere Art Kompositionen von Bob Dylan und Hanns Eisler widmen.

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