Abbau in Grangeleisen lässt die Erde beben
Schwalbach. Mit einer Stärke von 2,5 auf der Richterskala, angegeben vom Freiburger Landesamt für Geologie, ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem bergbaubedingten Beben unter Schwalbach-Hülzweiler gekommen. Ausgelöst wurde die Erschütterung, mit einer maximalen Schwinggeschwindigkeit von 6,6 Millimetern pro Sekunde in Hülzweiler, durch den Kohleabbau im Flöz Grangeleisen, Streb 20.4 Ost
Schwalbach. Mit einer Stärke von 2,5 auf der Richterskala, angegeben vom Freiburger Landesamt für Geologie, ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem bergbaubedingten Beben unter Schwalbach-Hülzweiler gekommen. Ausgelöst wurde die Erschütterung, mit einer maximalen Schwinggeschwindigkeit von 6,6 Millimetern pro Sekunde in Hülzweiler, durch den Kohleabbau im Flöz Grangeleisen, Streb 20.4 Ost. Dort wurde die letzte Erschütterung am 25. Mai mit 1,9 auf der Richterskala und einer Schwinggeschwindigkeit von einem Millimeter pro Sekunde gemessen. Wie die RAG Deutsche Steinkohle mitteilte, soll der Abbau dort nächste Woche planmäßig beendet werden. Bei der Polizei gingen nach dem Beben 76 Anrufe ein. Der Landesverband der Bergbaubetroffenen rief gestern zu einer Demonstration in Saarwellingen auf. Knapp 300 Menschen kamen. Die Grünen forderten unterdessen, den Bergbau sofort einzustellen. hth