Die Stadt Saarbrücken hat sich mit einem geführten Rundgang bei allen bedankt, die eine Tierpatenschaft im Wildpark übernommen haben. Es sind 35 Paten, die jährlich zwischen 40 Euro für ein Meerschweinchen und 300 Euro für den Luchs überweisen und damit einen will kommenen Beitrag für die Versorgung der gut 120 heimischen und heimisch gewordenen europäischen Wild- und Haustiere leisten.

Der Wildpark im Meerwiesertalweg in der Nähe der Universität ist das ganze Jahr ohne Eintritt geöffnet. Saarbrücken lässt sich den Unterhalt des 1929 gegründeten Wildparks etwa 200 000 Euro im Jahr kosten; Gemeinsam mit dem dreijährigen Tierpaten Leonard Texter aus Saarbrücken gab Oberbürgermeisterin Charlotte Britz nun eine neue Aussichtsplattform über dem Wildschweingehege frei. Wie Stadtförster Ralf Blechschmidt erklärte, wurde die Plattform aus Robinien und Eichen aus dem Stadtwald gebaut. Es handele sich um eine erstklassige Handarbeit, die unter Anleitung von Schreiner Andreas Derow vom Zentrum für Bildung und Beruf Saar gGmbH in Burbach in wochenlanger Arbeit entstand. Die Wildschweine, die Mais und Äpfel üblicherweise aus der Schaufel eines Radladers bekommen, waren übrigens noch etwas irritiert, dass das Mittagessen auf einmal von oben heruntergeflogen kam.

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Auf einen BlickDie Tiere im Saarbrücker Wildpark kann jeder durch eine Patenschaft unterstützen. Sie läuft ein Jahr. Das Geld verwendet der Park ausschließlich für die Versorgung der Tiere. Im Saarbrücker Wildpark leben Damwild, Kaninchen, Mufflons, Nordluchs, Wildkatze, Rehwild, Rotwild, Schwarzwild, Steinwild, Wisent, Schafe, Zwergesel, Zwergziegen, Ponys, Fasane, Hühner, Tauben, Meerschweinchen, Uhu und Eulen. wp