39 neue Wohneinheiten für den Rastpfuhl

Saarbrücken · Am oberen Rastpfuhl, Ecke Hubert-Müller-Straße und Köllertalstraße, entstehen bis Ende 2018 zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt22 Einheiten sowie 17 Reihenhäuser, alle mit Tiefgarage. Es werden neun Millionen Euro investiert.

Anders als ähnlich große Städte und auch entgegen der meisten Prognosen sinkt die Einwohnerzahl von Saarbrücken in den letzten Jahren nicht, sondern wächst trotz sinkender Geburtenraten leicht. So sind denn auch Stadtplaner und Kommunalpolitiker dankbar, wenn private Investoren Wohnhäuser bauen, um die Nachfrage von Neubürgern zu bedienen. So war es in diesen Tagen an der Bezirksbürgermeisterin Christa Piper (SPD ), sich bei der Alte Stadtbad Projekt GmbH für eine Investition von insgesamt neun Millionen Euro zu bedanken. Anlass war ein Spatenstich.

Die Tochtergesellschaft der Laux-Gruppe, einem Familienunternehmen aus Losheim am See, die sich mit dem Umbau des St. Johanner Stadtbades in der Richard Wagner-Straße bekannt gemacht hat, baut auf dem Rastpfuhl, in der Köllertalstraße 56 bis 58, zwei Mehrfamilienhäuser mit je elf Eigentumswohnungen von knapp 60 bis gut 110 Quadratmeter Größe. Tiefgaragen und Erdgeschosse stehen bereits, geplante Fertigstellung ist Anfang 2018.

Wie Kurt Bauer, Geschäftsführer der Alte Stadtbad Projekt GmbH berichtete, seien bereits 20 Einheiten verkauft oder reserviert. Beide Häuser verfügen über je einen Personenaufzug, geheizt wird mit Saarbrücker Fernwärme.

Wie zu erfahren war, musste eine neue Leitung von der Rheinstraße in die Hubert-Müller-Straße verlegt werden. Hier baut Laux, direkt um die Ecke (in Höhe des Waldfriedhof Burbach), 17 zweigeschossige Reihenhäuser mit Dachterrassen und einer gemeinschaftlichen Tiefgarage. Die Häuser haben eine Wohnfläche von etwa 155 bis 180 Quadratmeter. Die Fertigstellungist für das zweite Halbjahr 2018 geplant. Die Quadratmeterpreise für die insgesamt 39 Einheiten liegen nach Angaben von Kurt Bauer etwa bei 2300 bis 2700 Euro je Quadratmeter.

Jetzt kamen bemerkenswert viele künftige Bewohner und Interessenten zusammen. Nicht aus der Mode kommen nette Gespräche bei Wurst und Bier. Neu ist im Internet-Zeitalter, dass man die künftigen Häuser nicht nur in ausgelegten Prospekten, sondern schon vor Ort und daheim auf Youtube im Fernseher anschauen kann.

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