36 Absolventen erhalten Zertifikat

Saarbrücken · Stolz halten die 36 Absolventen ihre Prüfungszertifikate und Fahrausweise in der Hand. Damit dürfen sie jetzt sogenannte Flurförderzeuge bedienen.

 Zertifikat „Führen eines Flurförderzeugs“ für Menschen mit Behinderung von der Lebenshilfe Obere Saar. Von links: Christoph Brill, Ralf Reich und Klaus Schmitt mit Ausbilder Rudolf Jost. Foto: Iris Maurer

Zertifikat „Führen eines Flurförderzeugs“ für Menschen mit Behinderung von der Lebenshilfe Obere Saar. Von links: Christoph Brill, Ralf Reich und Klaus Schmitt mit Ausbilder Rudolf Jost. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Darunter verstehen Techniker alle Geräte, die dazu geeignet sind, Paletten aufzunehmen, anzuheben und zu transportieren. Im Volksmund und in der Handwerkersprache sind diese Flurförderzeuge besser als Eidechsen bekannt. Die 36 Lehrgangsteilnehmer, unter ihnen 24 Mitarbeiter mit Behinderung des Wintringer Hofs und der Bübinger Werke I und II , haben diesen Lehrgang mit Abteilungsleiter Rudolf Jost absolviert. "Die Bübinger Werke haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter ständig zu fördern und weiterzuentwickeln", erklärt der. Durch die "Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung" würden mit behinderten Menschen Qualifizierungsbausteine entwickelt, deren Lerninhalte auf die Bedürfnisse der mitwirkenden Personen zugeschnitten sind. Je acht Stunden haben die verschiedenen standortbezogenen Seminare im laufenden Jahr gedauert. Dabei wurden die Teilnehmer im Umgang mit dem Flurförderzeug in Theorie und Praxis unterwiesen. Ziel war es, die Teilnehmer mit den besonderen Anforderungen dieser Arbeitsgeräte in Bezug auf Gefahren, Sicherheit und Verantwortung vertraut zu machen.

Die Unterwiesenen wissen jetzt allerhand über den Umgang mit Eidechsen und Co.: Wie sie sich unterscheiden, welche Bauarten es gibt, welche Lasten mit ihnen transportiert werden dürfen und wie Unfälle mit den Arbeitsgeräten vermieden werden können. Auch in den rechtlichen Grundlagen sind sie jetzt sattelfest und wissen unter anderem, dass es nicht nur gefährlich, sondern auch verboten ist, Personen mit den Flurförderzeugen zu transportieren.

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