Im November waren 15 491 Personen arbeitslos gemeldet, 226 weniger als im Oktober. Das Niveau des Vorjahres wurde damit noch um 2,2 Prozent überschritten.

Die Zahl der Arbeitssuchenden stieg um 126 auf rund 27 900. Darin sind auch jene Männer und Frauen enthalten, die noch eine Arbeitsstelle haben, aber einen neuen Job suchen.

Die Arbeitsagentur betreute im Regionalverband 3406 Frauen und Männer, 83 weniger als im Oktober. Beim Jobcenter sind 12 085 Arbeitslose gemeldet, 143 weniger als vor einem Monat. Arbeitsagenturchef Jürgen Haßdenteufel wirbt bei den Betrieben dafür, auch Menschen mit Behinderung einzustellen.

Hier biete die Region ein großes Fachkräftepotenzial, das Unternehmen nutzen sollten: "880 arbeitslose Frauen und Männer im Regionalverband sind schwerbehindert. Die meisten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine akademische Ausbildung." Agentur und Jobcenter fördern die Einstellung von Schwerbehinderten mit Zuschüssen und der Möglichkeit einer befristeten Probebeschäftigung. Zudem seien Weiterbildungen möglich, um die Qualifikation auf den Job abzustimmen.

Arbeitsagentur und Jobcenter nahmen im November rund 800 Stellenangebote entgegen, 6,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insgesamt sind noch 2210 offene Stellen gemeldet. Jedes dritte Angebot kommt von Zeitarbeitsfirmen. Neue Leute brauchen außerdem das Gesundheits- und Sozialwesen, der Handel und die Gastronomie sowie das verarbeitende Gewerbe.

Als unterbeschäftigt registriert waren im November 22 540 Personen, 200 weniger als vor einem Jahr. Als unterbeschäftigt gelten neben den registrierten Arbeitslosen auch die jene, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder aus anderen Gründen nicht mehr als Arbeitslose gezählt werden.