20 Kinder freuen sich aufs Krippenspiel

Saarbrücken. Weihnachtsstimmung liegt in der Luft: Zwei große Tannenbäume stehen neben dem Altar. Zu seiner Rechten ist in einer Nische eine Krippe aufgebaut, rote Weihnachtssterne schmücken den Hochaltar

Saarbrücken. Weihnachtsstimmung liegt in der Luft: Zwei große Tannenbäume stehen neben dem Altar. Zu seiner Rechten ist in einer Nische eine Krippe aufgebaut, rote Weihnachtssterne schmücken den Hochaltar. An Heiligabend um 17 Uhr beginnt in der Christkönigkirche die Familienmette, bei der das Krippenspiel aufgeführt wird, für das rund 20 Jungen und Mädchen seit fünf Wochen fleißig geprobt haben. Am Mittwoch trafen sich die Kinder zur Generalprobe, um ein letztes Mal für ihren Auftritt an Heiligabend zu üben. Auch Pastor Peter Rudolph war gekommen, um bei der Probe zuzusehen.

"Halte das Mikrofon näher an den Mund!", "Sprich bitte langsamer, damit man dich versteht", oder "Jetzt gehen die Engel zur Seite!" Heidi Pfeiffer hat den Kindern noch viel zu sagen. Denn beim Spielen auf der "Bühne" vor dem Hochaltar müssen die Darsteller an allerlei denken: Maria (Amelie) darf den Kirchenbesuchern beim Sprechen nicht den Rücken zuwenden, der Hirte Nicolas soll das Mikrofon mit einem Griff aus dem Ständer ziehen, die Engel sollen in der richtigen Reihenfolge stehen. Tausend kleine Details, die im Gottesdienst funktionieren müssen, damit die Gemeinde dem Krippenspiel mit Freude zusehen und zuhören kann.

Auch Organist Werner Grothusmann nutzt die Generalprobe, um seinen Schützlingen noch einige besonders wichtige Dinge mit auf den Weg zu geben: "Wenn ich anfange, Klavier zu spielen, müsst ihr alle zu mir gucken, damit Ihr wisst, wann es los geht." Der gemeinsame Einsatz klappt noch nicht hundertprozentig, und auch die Weitergabe des Mikrofons wirkt noch etwas chaotisch. Aber so ist das eben bei Generalproben. Die Erwachsenen wissen das und bleiben gelassen.

Haupt- und Ehrenamtliche haben in den vergangenen Wochen viel Zeit in die Vorbereitung des Krippenspiels investiert: Gemeindereferentin Gabriele Lamber übernahm die Organisation samt Vorbereitung der Fürbitten für den Familiengottesdienst, Organist Werner Grothusmann und Heidi Pfeiffer leiteten die Proben, unterstützt durch Sabine Schmidt-Stolle, Sandra-Maria Troppmann und Susanne Zeising, deren Kinder beim Krippenspiel mitwirken. Um die Technik kümmert sich Küster Gerhard Fries.

Sie und alle Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde werden beim Krippenspiel feste die Daumen drücken und wahrscheinlich eine Gänsehaut bekommen, wenn die Kinder singen: "Da war im Dunkeln ein helles Funkeln, da war ein Leuchten in der Nacht. Da war ein Singen, ein helles Klingen, das hat uns alle froh gemacht."

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