Erfolgreich dem nicht immer schönen Wetter getrotzt haben die Gäste des Überrother Dorfestes an diesem Wochenende. Wegen des Regens in den Tagen vor dem Fest hatten die Veranstalter mehr Arbeit als geplant. "Wir haben am Freitag noch extra 18 Tonnen Schotter und Kies auf den Platz gefahren", berichtet Überroths Ortsvorsteher Andreas Groß. An der Weiheranlage "Im Betzem" wo das Fest traditionell stattfindet, gibt es nämlich kaum befestigte Wege und der Boden war durch das viele Nass von oben doch arg aufgeweicht. Die Mühe lohnte sich aber letztendlich. "Wir hatten genau so viele Besucher wie in den Vorjahren", zeigt sich Groß zufrieden.

Viele davon sahen auch auf dem Fest den Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im WM-Finale gegen Argentinien . Denn auch für das Spiel des Jahres hatte sich die Überrother Vereinsgemeinschaft "Nussknacker" als Veranstalter des Dorffestes gerüstet. "An jedem Stand gab es einen Fernseher und die Stimmung war nach dem Schlusspfiff super", freut sich Groß. Gute Stimmung hatte es aber schon zuvor gegeben. Egal ob beim Auftritt der Band Fellini oder beim Kinderschminken am Sonntagnachmittag.

Zu Gast im Bohnental-Ort war eine Delegation aus dem österreichischen Sibratsgfäll. Mit diesem verbindet Überroth eine Freundschaft. Diese feierte in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Als Geschenk gab es vom Sibratgsfäller Bürgermeister Konrad Stadelmann einen Stein mit zwei Ringen und den Namen der beiden Orte.