14 Forstwirte beginnen ihre Fortbildung zum Nationalpark-Ranger

Nonnweiler/Mainz/Deuselbach · Im geplanten grenzüberschreitenden Nationalpark Hunsrück-Hochwald haben am Hunsrückhaus in Deuselbach 14 rheinland-pfälzische Forstwirte ihre Fortbildung zum geprüften Natur-und Landschaftspfleger (GNL) als Voraussetzung für ihre Tätigkeit als Ranger begonnen. „Hier wird die Begeisterung spürbar, mit der sich die Teilnehmer auf das Abenteuer Nationalpark einlassen“, so der rheinland-pfälzische Umweltstaatssekretär Thomas Griese während seines Besuches am ersten Schultag.

"Diese Ranger werden sich nicht nur um die Natur kümmern, sondern eben auch um die Besucher des zukünftigen Nationalparks", zeigte sich Griese überzeugt. Die Erfahrungen aus anderen Nationalparks wie beispielsweise in der Eifel und dem Harz zeigten, dass die Ranger das "Gesicht des Nationalparks" seien. "Deshalb investieren wir gezielt in die Bildung des Personals und damit in die Qualität unseres Nationalparks", erläutert Griese. Der Lehrgang umfasse 640 Ausbildungsstunden und schließe mit einer Prüfung im Dezember ab, so dass die ersten Ranger zur Eröffnung des Parks im Frühjahr 2015 zur Verfügung stünden. Die Ausbildung deckt vom Biotop-und Artenschutz, Rechtskenntnissen sowie Besucherbetreuung alle zukünftigen Kernaufgaben der Ranger ab. In zwei Lehrgängen 2014 und 2015 werden insgesamt 32 Forstwirte die Ausbildung absolvieren. Der Park umfasst auch Gebiete im nördlichen Landkreis St. Wendel.

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