130 Mitglieder hat der saarländische Verband der Serviermeister

Saarbrücken · Wer in der Gastronomie arbeitet, habe gute Chancen, Karriere zu machen, sagt Barbara Molitor vom Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte. Die Palette reicht von der Frühstückspension bis zum Luxushotel.

 1000 junge Saarländer machen derzeit eine Ausbildung im Hotel- oder Restaurantfach. Foto: Fotolia

1000 junge Saarländer machen derzeit eine Ausbildung im Hotel- oder Restaurantfach. Foto: Fotolia

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Über 130 Mitglieder zählt die Sektion Saarland und Nahe des Verbands der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte (VSR) im Saarland, die zu den ältesten der insgesamt 40 bundesweiten Sektionen zählt. Dabei stand die 1981 gegründete Sektion noch Ende 2011 mit nur noch 14 Mitgliedern und einer leeren Kasse kurz vor dem Aus, bis Ursula Blasius und Barbara Molitor es sich zur Aufgabe machten, sie wieder aufzubauen. Dabei betont Molitor, Vorsitzende der Sektion, dass alle Mitarbeiter sich ehrenamtlich engagieren: "Es ist uns einfach eine Herzenssache, die schönsten und ausbaufähigsten Berufe der Gastronomie zu fördern." Zu den Aufgaben des Verbandes gehören neben der Interessensvertretung für den Berufsstand auch die Förderung von Fach- und Führungskräften.

Ungefähr 1000 junge Männer und Frauen machen im Saarland eine Ausbildung im Bereich Hotel- oder Restaurantfach. Mit über 15 000 Beschäftigten in 4500 Betrieben ist das saarländische Gastgewerbe nicht nur eine schnell wachsende Dienstleistungsbranche überwiegend mittelständischer Prägung, sondern auch "ein starkes Stück Wirtschaft", wie es beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband im Saarland heißt. Die Einsatzbereiche, die nach der Ausbildung zur Auswahl stehen seien vielfältig - von der Frühstückspension bis hin zum Luxushotel. Die Anstellungschancen seien dabei nicht nur in Deutschland sehr gut. Weltweit würden Fachkräfte geschätzt, die ihre Ausbildung in Deutschland absolviert haben, heißt es von Seiten des Verbands. Nicht nur Hotels, auch Fluggesellschaften und Schiffsreedereien stellten solche Fachkräfte ein. "Die Gastro-Berufe sind die karriereträchtigsten Ausbildungsberufe", sagt auch Molitor.

Mitbringen sollten Bewerber neben einem Hauptschulabschluss Freude am Umgang mit Gästen, Teamgeist, Flexibilität und Organisationstalent, aber auch gute Umgangsformen. Gerade im Bereich des Hotelfachs sind zudem Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil. Die Ausbildung, die sich in einen praktischen Teil innerhalb eines Betriebes und einen theoretischen Teil gliedert, dauert drei Jahre (zwei als Fachkraft im Gastgewerbe).

Für alle Auszubildenden unter ihren Mitgliedern richtet die VSR-Sektion Saarland und Nahe seit 2014 mit dem "Juniorencup" einen eigenen Wettbewerb aus. Dabei stellen diese ihr Können in einem Wettstreit in verschiedenen Disziplinen unter Beweis. Teilnehmen können alle Auszubildenden der Berufe Restaurantfachfrau/-mann und Hotelfachfrau/-mann, die 2015 ihr 25. Lebensjahr noch nicht beenden und die Mitglieder der Sektion sind. Der "Juniorencup" findet am 23. September 2015 im SOS Kinderdorf Saarbrücken statt, die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss ist der 16. September.

Mehr Infos zum Wettbewerb auf www.facebook.de/vsrsektionsaarnahe .

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