Stadtentwicklung nach Corona Mehr Tagestouristen und Fahrradverkehr: So muss sich die Innenstadt von Saarbrücken für die Zukunft aufstellen

Saarbrücken · Die nationale Studie „Zukunftsfeste Innenstädte“, an der die Landeshauptstadt Saarbrücken teilgenommen hat, versucht einen vorläufigen „Corona-Schadensbericht“. Wie könnte die Innenstadt nach der Pandemie aussehen?

 Die Studie „Zukunftsfeste Innenstädte“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Attraktivität eines Zentrums nicht an der Erreichbarkeit mit dem Pkw hängt. „Smarte Mobilität“ und eine gute Fahrradinfrastruktur werden wichtiger. Hier die neue Fahrradzone im Nauwieser Viertel, in der dennoch viel geparkt wird.

Die Studie „Zukunftsfeste Innenstädte“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Attraktivität eines Zentrums nicht an der Erreichbarkeit mit dem Pkw hängt. „Smarte Mobilität“ und eine gute Fahrradinfrastruktur werden wichtiger. Hier die neue Fahrradzone im Nauwieser Viertel, in der dennoch viel geparkt wird.

Foto: David Hoffmann

Sebastian Kurth liebt Zahlen, Daten, Fakten. Eine seiner Lieblingszahlen: Die Besucherfrequenz in der Saarbrücker Bahnhofstraße. „55 000 bis 60 000 Menschen sind dort samstags wieder unterwegs“, betont der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarkt der Stadt Saarbrücken. „Fast so viele wie vor der Pandemie 2019.“ Eine lasergesteuerte Zählanlage in Höhe des „Primark“ misst die Bewegungen auf der zentralen Shoppingmeile.  Die Stadt will es noch genauer wissen – und installiert demnächst weitere Zählanlagen in Höhe der Galeria Kaufhof, am St. Johanner Markt, gegenüber des Rathauses, in der Sulzbachstraße und auf der Berliner Promenade.