Krise in der Ukraine Warum die Karnevals-Absagen im Saarland richtig sind – und wir den Krieg nicht ausblenden sollten
Meinung | Saarbrücken · Der Rathaussturm in Saarbrücken und viele andere Karnevalsveranstaltungen im Saarland sind abgesagt. Warum das angesichts der Lage in der Ukraine die richtige Entscheidung war und warum wir den Krieg dort nicht ausblenden dürfen. Ein Kommentar.

Feiernde beim Karneval in Köln am 24. Februar. Dort feierten trotz des Krieges in der Ukraine unzählige Menschen Weiberfastnacht. Im Saarland fallen die meisten Veranstaltungen aus.
Foto: dpa/Henning KaiserWie gern hätten wir uns an den Fastnachtstagen wieder unbeschwert gefühlt. Uns langsam aus der Corona-Starre befreit. An Fastnacht die Rückkehr in ein wenig mehr Normalität – oder sagen wir Altbekanntes begonnen. Doch wie sollte das glücken, wenn in Europa Krieg geführt wird? Saarbrücken hat also völlig richtig gehandelt und den Rathaussturm abgesagt.