Wichtigste Forderung des Bündnisses: Die Verkehrssicherheit der Radler müsse erhöht werden. Deshalb sei ein lückenloses Radwegenetz wichtig.Gleichzeitig sei es dringend nötig, das Falschparken auf Geh- und Radwegen anzugehen. An allen wichtigen Zielen der Radfahrer müssten gute Abstellanlagen installiert sein – nicht nur, weil immer mehr Menschen mit Elektrofahrrädern unterwegs sind. Das alles kostet Geld. Deshalb fordern die Organisatoren der Demo eine ernsthafte Radverkehrsförderung. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, der Bund für Umwelt und Naturschutz, Energiewende Saar, Naturschutzbund, Naturfreunde, Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland, Transition Town Saarbrücken und der Verkehrsclub Deutschland. Die Demo in Saarbrücken wird acht Kilometer lang sein und soll eine „Genuss-Tour“ werden. Geplant ist unter anderem, dass der Demozug musikalisch von der eigens vom Saarbrücker Posaunisten Michael Huppert zusammengestellten „Hot Wheels Brass Band“ – selbstverständlich auf Fahrrädern – begleitet wird. Die kreativsten Beiträge zur Demonstration werden mit einem „Drei-Gang-Menü“ und einem Kasten „Radler“ prämiert. Auf der Demonstration soll die ganze Vielfalt an Fahrrädern und Radfahrern präsentiert werden. So können nicht nur „normale Fahrräder“ mitrollen, sondern auch Lasten- und Liegeräder, Klapp- und Sporträder sowie historische Fahrräder. Besonders freuen sich die Organisatoren über die Teilnahme von Eltern mit Kindern auf dem flachen Kurs. Die Demonstration startet am Samstag, 16. Juni, um 15 Uhr auf dem Landwehrplatz in Saarbrücken. Sie endet gegen 16 Uhr mit einer Kundgebung auf dem selben Platz. Aus Völklingen, dem Köllertal, dem Sulzbachtal und aus St. Ingbert gibt es eine Sternfahrt zum Landwehrplatz.