Porträt Valérie Hendrich: Die Grenzen, die Sprache und die Kunst

Saargemünd/Meisenthal · Die Künstlerin Valérie Hendrich, Tochter einer Französin und eines Berliners, lebt und arbeitet über Länder- und Sprachgrenzen hinweg. Ein Porträt.

 Die Künstlerin Valérie Hendrich vor dem Kahn mit der Frage „Bisch du platt?“

Die Künstlerin Valérie Hendrich vor dem Kahn mit der Frage „Bisch du platt?“

Foto: Iris Maria Maurer

Gegen Ende zieht er sich dann doch, der Weg von Saarbrücken bis nach Saargemünd mit dem Rad. Kommt man nach knapp 20 Kilometern entlang der Saar, vorbei an Schrebergärten, Anglern und fast ländlicher Idylle, in Saargemünd an, kann man aus der Puste sein. Fertig, müde, erschöpft oder eben „platt“, wie man in der Region zu sagen pflegt. Mehr noch, die Saar versucht einem in Saargemünd diese Erkenntnis sogar regelrecht zu entlocken: „Bisch du Platt?“ kann man dort im Wasser lesen, als Spiegelung eines auf einer petrolblauen Péniche angebrachten Schriftzuges.