Vorfall am Saarbrücker Hauptbahnhof Bewaffneter Mann bleibt verschwunden

Saarbrücken · Am Donnerstag, 28. Januar, hat ein Zeuge einen Mann der Polizei gemeldet, der mit einer Pistole in der Hand auf Bahnsteig Fünf im Hauptbahnhof auf einen Zug wartete.

 Am Donnerstag musste die Bundespolizei für eine Dreiviertelstunde den Eurobahnhof in Saarbrücken komplett absperren, weil dort ein bewaffneter Mann herumlief.

Am Donnerstag musste die Bundespolizei für eine Dreiviertelstunde den Eurobahnhof in Saarbrücken komplett absperren, weil dort ein bewaffneter Mann herumlief.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Auch einen Tag nach dem Alarm wegen eines bewaffneten Mannes, den ein Zeuge am Donnerstag, 28. Januar, auf Bahnsteig 5 des Eurobahnhofes in Saarbrücken gesehen hatte, bleibt der Unbekannte verschwunden. Um 16.10 Uhr hatte der Zeuge beobachtet, wie der Mann mit einer Kurzwaffe herumfuchtelte, und wählte die 110. Die Beamten alamierten sofort die Bundespolizei. Die Polizei hat den Zeugen gezielt befragt und kann deshalb mit Sicherheit sagen, dass es sich wohl um eine  Automatikwaffe handelte, also um eine Art Pistole.

Sofort rückten die Beamten der Bundespolizei, die für den Bahnhof zuständig sind, zusammen mit ihren Kollegen der Landespolizei aus und riegelten den Bahnhof ab. In dieser Zeit durften auch keine Züge ein- und ausfahren. Sofort suchten sie den Bahnhof nach dem Mann ab, konnten ihn aber nicht mehr finden. Außerdem prüften sie auch in den Nachbarbahnhöfen und Haltestellen die noch erreichbaren Züge, die in den wenigen Minuten zwischen dem Notruf und dem Eintreffen der Polizei aus dem Hauptbahnhof abgefahren waren, und durchsuchten Passanten im Umfeld, wie eine Zeugin der SZ mitteilte. Aber auch hier fehlte laut Polizei jede Spur.

Nach einer Dreiviertelstunde gaben die Beamten den Bahnhof wieder frei, blieben aber mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Außerdem fahndete die Landespolizei weiter in den angrenzenden Straßen nach dem bewaffneten Mann, dessen Beschreibung sich wie folgt liest: Er ist ungefähr 1,65 Meter groß, hat dunkle Haare und trug eine olivgrüne Jacke. Zu seinem Alter konnte die Polizei keine Angaben machen.

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