Gaststätte in Jägersfreude Polizei beendet Massenschlägerei

Jägersfreude · Einen der spektakulärsten Einsätze zum Jahreswechsel auf Saarbrücker Stadtgebiet hatte die Polizei in Jägersfreude. Fünf Beamte erlitten Verletzungen, als sie eine Massenschlägerei unter Großfamilien schlichteten. Und das ist der Polizei zufolge passiert: Gegen 3 Uhr kam in der Neujahrsnacht die Meldung: größere Schlägerei in einer Gaststätte. Mehrere Streifen fuhren hin. Offenbar waren die Gäste einer Hochzeit aneinandergeraten. Nachdem zwei Familienoberhäupter sich mit abgebrochenen Glasflaschen attackiert hatten, brach ein Tumult aus zwischen den Familien. Im Bericht der Beamten heißt es, „wegen der hohen Aggressivität gegenüber der Polizei und der Größe der Gruppe mussten die eingesetzten Beamten, nachdem sie mehrfach angegriffen wurden, die Gaststätte verlassen, um sich vor den Übergriffen zunächst zu schützen“.

 Spektakulärer Polizeieinsatz zum Jahreswechsel. (Symbolfoto)

Spektakulärer Polizeieinsatz zum Jahreswechsel. (Symbolfoto)

Foto: picture alliance / dpa/Patrick Seeger

Einen der spektakulärsten Einsätze zum Jahreswechsel auf Saarbrücker Stadtgebiet hatte die Polizei in Jägersfreude. Fünf Beamte  erlitten Verletzungen, als sie eine Massenschlägerei unter Großfamilien schlichteten. Und das ist der Polizei zufolge passiert: Gegen 3 Uhr kam in der Neujahrsnacht die Meldung: größere Schlägerei in einer Gaststätte. Mehrere Streifen fuhren hin. Offenbar waren die Gäste einer Hochzeit aneinandergeraten. Nachdem zwei Familienoberhäupter sich mit abgebrochenen Glasflaschen attackiert hatten, brach ein Tumult aus zwischen den Familien. Im Bericht der Beamten heißt es, „wegen der hohen Aggressivität gegenüber der Polizei und der Größe der Gruppe mussten die eingesetzten Beamten, nachdem sie mehrfach angegriffen wurden, die Gaststätte verlassen, um sich vor den Übergriffen zunächst zu schützen“.

Erst mit Verstärkung aus vielen benachbarten Dienststellen ging der Einsatz weiter. Nun gingen etwa 20 Polizisten rein. Aber die Lage sei hochgradig aggressiv geblieben. Im Bericht ist die Rede von „einer Vielzahl an Übergriffen gegen die Polizisten“. So versuchten Angreifer, Festgenommene mit Gewalt zu befreien. Schließlich setzten die Polizisten Pfefferspray und Schlagstöcke ein, um Herr der Lage zu werden. An dem Einsatz waren rund 20 Polizeibeamte  und drei Krankenwagen beteiligt. Fünf Polizisten erlitten durch Schläge und Tritte Prellungen und Schürfwunden im Gesicht und am Oberkörper. Alle verletzten Beamten konnten ihren Dienst allerdings fortsetzen. Gegen die Störer laufen jetzt viele Verfahren, unter anderem wegen Widerstand gegen Polizeibeamte, versuchter Gefangenenbefreiung und Beleidigung. Die vorübergehend Festgenommenen sind wieder frei.

Ebenfalls in der Silvesternacht hatte in der Dudweiler Rehbachstraße ein Feuerwerkskörper einen Brand verursacht.  Er entzündete vor einem Haus einen Lebensbaum. Das Feuer griff auf einen Rollladenkasten über und breitete sich bis ins Dach aus. Die Feuerwehr hatte  deshalb den Brand so schnell unter Kontrolle, weil Mitglieder des Löschbezirks in der Straße wohnen und sofort handelten. Der vom Brand Betroffene ist selbst  Feuerwehrmann. Er sagte, er sei seinen Kameraden dankbar, dass sie so schnell da waren und ihm halfen.   An Rollladen und Dach entstand allerdings ein größerer Schaden. Wer den Feuerwerkskörper zündete, ist bislang unklar.

Hinweise an die Polizei in Sulzbach unter Tel. (0 68 97) 93 30.

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