Schwerpunkt Figurentheater beim Festival Perspectives Perspectives: Das Festival lässt die Puppen tanzen, auch wenn die manchmal aus Kreide sind
An diesem Donnerstag, 25. Mai, wird das 45. Festival Perspectives eröffnet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Figurentheater. Aber das heißt nicht, dass hier nur Puppen am Fädchen tanzen.
Es geht los. Das 45. Festival Perspectives wird bis Anfang Juni das kulturelle Leben in Saarbrücken und der Region bereichern. Tanz, Zirkus, Musik, Theater, alle schönen Bühnenkünste kann man erleben. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Figurentheater. Das rückt Perspectives gleich mit vier Gastspielen in den Fokus.
Auf dem Programm stehen Produktionen wie „Moby Dick“ (30. Mai, 20 Uhr), wo erstmals ein Stück nur für Marionetten auf der großen Bühne des Staatstheaters zu sehen ist. Aber es gibt auch Aufführungen in kleinen Räumen, die sonst gar nicht für Theater vorgesehen sind.
Im Klassenzimmer einer Schule in der Saarbrücker Innenstadt (Ort wird kurzfristig bekannt gegeben) führt die Schauspielerin Laura Gambarini mit Tafel, Kreide, viel Humor und wild gestikulierend am 26., 27. und 28. Mai jeweils mehrfach nachmittags die erwachsenen Zuschauer auf Deutsch durch die verwinkelte Saga „The Game of Nibelungen“.
Einen weiteren Klassiker der Weltliteratur auf der Bühne gibt es am 2. und 3. Juni im Casino der Faienceries in Saargemünd mit „Tschaïka“, einem bewegenden Figurentheater der Compagnie Belova-Iacobelli über eine betagte Schauspielerin, die zum letzten Mal mit Tschechows „Die Möwe“ auftreten will.
Gleich mehrfach kann man beim großen Gartenfest am 2. und 3. Juni auch in den Genuss des Figurentheaters des Tof Théâtre kommen: In „L’échappée vieille“ geht es – ganz ohne Worte – um drei rüstige Alte, die aus einem Seniorenheim türmen, um noch mal so richtig Party zu feiern.
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