Dauerstreit um Chef der Berufsfeuerwehr Saarbrücken sagt Einigungstermin ab und zieht vor Gericht erneut den Kürzeren

Saarbrücken · Feuerwehrchef Josef Schun sowie die saarländische Landeshauptstadt hatten auf Rat des Oberverwaltungsgerichtes einen Termin zur gütlichen Einigung ausgemacht. Doch dann kam alles anders.

 Der juristische Streit um den Chef der Saarbrücker Berufsfeuerwehr geht weiter.

Der juristische Streit um den Chef der Saarbrücker Berufsfeuerwehr geht weiter.

Foto: BeckerBredel

Der sich seit Jahren dahinschleppende Streit um die Rückkehr des Saarbrücker Berufsfeuerwehrchefs Josef Schun in Amt und Würden hätte auch ohne den jetzt ergangenen Richterspruch ausgehen können. Doch kurz vor einem gerichtlich angesetzten Termin, bei dem sich beide Seiten hätten auf eine einvernehmliche Lösung einigen können, machte die Landeshauptstadt einen Rückzieher. So musste das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Saarlouis am Mittwoch (4. September) entscheiden, was zu tun ist. Und dabei zog Saarbrücken abermals den Kürzeren. Sie hatte wiederholt zu verhindern versucht, dass Schun weiterhin Leiter der Wehr bleibt. Auch viele Mitglieder der Truppe hätten gern gesehen, dass diese Rückkehr ausbleibt. Doch es kam anders.