Beliebte Veranstaltung Orientalischer Markt in Burbach: „Jedes Jahr gibt es etwas Neues“

Saarbrücken · Soziale Projekte unterstützen, Klischees korrigieren und eine gute Zeit haben: Das alles ging am Samstag wieder beim Orientalischen Markt in Burbach. Auch die Geschäfte am Burbacher Markt erleben dabei ein Verkaufshoch.

 Die Initiative „Starke Frauen“ hat auf dem Orientalischen Markt in Burbach Kleidung und Schmuck aus Afrika verkauft.

Die Initiative „Starke Frauen“ hat auf dem Orientalischen Markt in Burbach Kleidung und Schmuck aus Afrika verkauft.

Foto: BeckerBredel

An die 70 Stände mit Essen, Süßwaren, Gewürzen, Accessoires, Kleidern und vielem mehr: Der Orientalische Markt fand am vergangenen Samstag zum 13. Mal in Burbach statt. Das gute Wetter lockte viele Besucher nach draußen, die zwischen 10 und 20 Uhr auf den Markt kommen konnten. Auch ein musikalisches Programm, Vorlesestunden und ein Kinderprogramm wurden geboten.

Veranstalterin Christine Mhamdi freute sich besonders über die Qualität der angebotenen Waren: „Mir ist es sehr wichtig, dass alle Stände authentisch sind. Sie sind handverlesen. Es ist mir auch wichtig, dass das Angebot möglichst vielfältig ist. Außerdem gibt es in jedem Jahr etwas Neues zu entdecken. So wird es auch für Besucher, die jedes Jahr kommen, nicht langweilig. In diesem Jahr haben wir zum Beispiel zum ersten Mal einen Stand mit arabischen Vorspeisen. Der ist sehr zu empfehlen. Der orientalische Markt soll kein normaler Wochenmarkt sein.“

Geschäfte am Burbacher Markt erleben Verkaufshoch

Auch das Unterhaltungsprogramm ist jedes Jahr anders. Dieses Jahr bildete der Höhepunkt des Tages das Abschlusskonzert der orientalischen Musikakademie Mannheim. „Uns ist auch der soziale Aspekt des Marktes wichtig. Die Geschäfte am Markt erleben heute auch ein Verkaufshoch. Der Markt lockt viele Besucher nach Burbach, die sich vielleicht auch die umliegenden Geschäfte anschauen“, sagt Markus Arand, von der Gemeinwesenarbeit Burbach.

Diouf Mara kommt schon seit Jahren auf den orientalischen Markt in Burbach, um seine Waren zu verkaufen. An seinem Stand gab es Körbe von einem Frauenprojekt aus dem Senegal und Keramikprodukte aus Kapstadt. „Es macht sehr viel Spaß, hier Afrika zu vertreten. Ich will ein neues Gesicht von Afrika zeigen und die Klischees korrigieren“, sagt Mara. Die Tassen und Teller an seinem Stand sind in Handarbeit gefertigt und Spülmaschinen- und Mikrowellen-tauglich.

Die Frauen der Initiative „Starke Frauen“ sind jedes Jahr dabei. Sie verkaufen Waren, die von Näherinnen aus Togo und Ghana gefertigt wurden. „Wir kaufen unsere Waren bei diesen Frauen ein und verkaufen diese hier weiter. So unterstützen wir die Arbeit der Näherinnen. Es gibt zum Beispiel Kleider, Schmuck, Hüte oder Taschen. Alles ist Handarbeit“, erklärte Lillian Petry.

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