Zwei Kompositionsstudenten manipulieren ein Klavier Oleksii Rybak und Gustav Hofmann haben ein „Magnetklavier“ gebaut

Saarbrücken/Blieskastel · Wenn ein Flügel nicht mehr wie ein Flügel klingt, sondern ganz neue Töne von sich gibt, ist er entweder kaputt - oder Oleksii Rybak und Gustav Hofmann waren dran. Die beiden Saarbrücker Kompositionsstudenten haben ein sehr besonderes Instrument geschaffen. Am 2. Dezember kann man es in Blieskastel hören.

Die Kompositionsstudenten Oleksii Rybak (links) und Gustav Hofmann mit dem mit Magneten präparierten Flügel.

Die Kompositionsstudenten Oleksii Rybak (links) und Gustav Hofmann mit dem mit Magneten präparierten Flügel.

Foto: Dingler/Sebastian Dingler

In einem Raum in der ehemaligen Schillerschule, die zur Musikhochschule gehört, steht ein Flügel. Daran ist natürlich nichts Außergewöhnliches. Allerdings ist das, was ans Ohr dringt, völlig anders, als man es von einem Klavier erwarten würde: Nämlich obertonreiche und sphärische Klänge wie von einem Synthesizer oder einer Kirchenorgel.