Oberbürgermeister Conradt kritisiert den Bund Wie Saarbrücken leiser und sauberer werden soll

Saarbrücken · Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt findet, dass die Landeshauptstadt attraktiver sein könnte, wenn der Verursacher einiger Probleme kooperativer wäre: der Bund.

 Der Güdinger Bahnhof ist einer derer, an denen die Bahn dringend etwas in Sachen Barrierefreiheit tun müsste.

Der Güdinger Bahnhof ist einer derer, an denen die Bahn dringend etwas in Sachen Barrierefreiheit tun müsste.

Foto: Heiko Lehmann

Dem Oberbürgermeister ist es zu laut. Und zu dreckig. Und zu schwierig, zum Zug zu kommen: also zu den Bahnsteigen, an denen die Züge abfahren. Und es ist dem Oberbürgermeister auch langsam zu blöd, dass sich diejenigen, die für all diese Sachen verantwortlich sind, offenbar allenfalls am Rande für Lösungen interessieren. Deshalb hat Uwe Conradt nun seine Kolleginnen und Kollegen im Präsidium des Deutschen Städtetags, dem er als Saarbrücker Oberbürgermeister auch angehört, um Hilfe gebeten. Die Landeshauptstadt Saarbrücken, sagt Conradt, sei ja nicht die einzige Stadt, die darunter zu leiden habe, dass „denen in Berlin“ egal ist, was mit ihrem Eigentum in der Provinz passiert.