Nach feiger Attacke in Saarbrücken Richter schickt drei mutmaßliche Angreifer zur Untersuchungshaft hinter Gitter
Saarbrücken · Drei Männer haben ihr Opfer angegriffen, verletzt und ausgeraubt.
Sie sollen brutal zu Werke gegangen sein, drei Männer (24/38/44), die in Saarbrücken leben: Aus einem Wagen heraus sahen sie ihr Opfer (28), stoppten den Wagen im Stadtteil Scheidt und raubten ihn nach Schlägen aus (wir berichteten). Wegen dieses Angriffs sitzen die mutmaßlichen Täter nun in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Freitag (23. August) berichtet.
Mittlerweile sind nach den Vernehmungen weitere Details zum Vorfall vom Mittwoch (21. August) bekannt geworden. So war bisher nicht öffentlich, dass ein Bekannter (26) den Fußgänger begleitet hatte, über den sich das Trio an jenem Abend hermachte. Es war gegen 19.50 Uhr, als die Angreifer aus dem Pkw stiegen. Zuerst hielten sie den Mann fest, den sie wenig später ausnahmen. Sie schlugen ihm ins Gesicht und verletzten ihn dadurch. Dann machten die Komplizen die Brille ihres Opfers kaputt und klauten sein Mobiltelefon. Einer der Täter soll ein Messer dabei gehabt haben, dass er aber nicht einsetzte.
Dafür bedrohten sie den Begleiter des Opfers mit Pfefferspray, als dieser eingreifen wollte. So eingeschüchtert, ließ er von seiner Hilfe ab. Dann fuhren die Täter Richtung Innenstadt davon. Fahnder schnappten sie wenig später in der City, entdeckten dabei Beute und Tatwaffe. In dem Auto hatte auch eine junge Frau (24) gesessen, die aber nichts mit dem Raub zu tun haben soll. Sie blieb auf freiem Fuß.
Nicht so die Verdächtigen. Ein Richter am Amtsgericht in Saarbrücken schickte sie ins Saarbrücker Gefängnis, wo sie jetzt ihren Prozess abwarten müssen.
Die Rivalen sowie die beiden Opfer sind allesamt syrischer Herkunft, die Frau ist Deutsche.
