Mohsen Ramazani-Moghaddam und sein neues Buch „Farid“ Ihren gewaltsamen Tod hat er nie verwunden

Saarbrücken · Mohsen Ramazani-Moghaddam ist eine bekannte Figur in der Szene des Nauwieser Viertels. Jetzt hat der gebürtige Iraner ein Buch geschrieben, das viel erzählt davon, warum Menschen wie er ihre Heimat verlassen mussten und nie wieder zurückkehren konnten. „Farid“ ist eine autofiktionale Erzählung über den Iran, aber auch generell über Diktaturen, die den Menschen ihre Würde und oft genug das Leben rauben.

 Mohsen Ramazani-Moghaddam im Café Schrill. Hier kennt ihn jeder, und längst fühlt er sich nicht mehr als Fremder. Er ist in Saarbrücken zuhause.

Mohsen Ramazani-Moghaddam im Café Schrill. Hier kennt ihn jeder, und längst fühlt er sich nicht mehr als Fremder. Er ist in Saarbrücken zuhause.

Foto: Krämer/KERSTIN KRAEMER

Acht Jahre hat er gebraucht, um sich alles von der Seele zu schreiben: „Ich wusste gar nicht, ob ich dieses Buch überhaupt schreiben kann“, sagt Mohsen Ramazani-Moghaddam. Aber es musste raus, und nun ist es da: In „Farid. Ein deutsch-iranisches Leben“ hat der promovierte Physiker seine Lebensgeschichte aufgezeichnet.