Prächtiger Garten ist Ort der Kunst – und am Wochenende offen

Malstatt · Als Freiluft-Galerie hat sich der facettenreiche Garten von Zita Rotter-Otto und Winfried Otto bewährt. Am Wochenende ist es wieder soweit. Schon 2012, als das zugehörige und nicht minder markante Jugendstilhaus in der Malstatter Waldstraße 100 Jahre alt wurde, machte das Ehepaar sein grünes Idyll zum Ort der Kunst. Damals zeigte der Quierschieder Bildhauer Wolfgang Raber gut zwei Dutzend seiner Metallskulpturen auf den zahlreichen Flächen, in die der Garten unterteilt ist. Ihm und dem Haus widmen die Eigentümer als Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur viel Aufmerksamkeit. Entsprechend zahlreich sind die Gelegenheiten zum Staunen. Erst recht, wenn wie bei der Aktion "Das offene Gartentor" Kunst im Grün gastiert. In diesem Sommer gibt Pappmaschee dem Einfallsreichtum der saarländischen Künstlerin Maria Becker Gestalt. Sie pflanzte farbenfrohe Geschöpfe in die "grünen Zimmer". Kühe konkurrieren mit Papageien und gut gelaunten Mäusen um Blicke und Aufmerksamkeit. Ein Klapperstorch steht mit kleinem Passagier da. Ein Igelpärchen blickt dem Betrachter verdutzt entgegen, um, wie es scheint, gleich wieder in dem Busch zu verschwinden, vor dem es so putzig hockt.

Geöffnet ist der Malstatter Kunst-Garten von Winfried Otto und Zita Rotter-Otto, Waldstraße 44, am kommenden Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr.

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