Mit „Tempo 30“ Leben retten?

Malstatt · Eine junge Frau will mit ihrem Auto vom Parkplatz einer Kindertagesstätte auf die Rheinstraße einfädeln. Da sie die Straße nicht richtig einsehen konnte, tastete sie sich mit ihrem Fahrzeug langsam vor, fuhr dabei jedoch zu weit auf die Fahrbahn und stieß mit einem anderen Auto zusammen.

 Ausparken in der Rheinstraße ist stellenweise gefährlich. Foto: Boos

Ausparken in der Rheinstraße ist stellenweise gefährlich. Foto: Boos

Foto: Boos

Dabei wurde ein vierjähriges Mädchen, das ungesichert auf dem Beifahrersitz saß, gegen das Armaturenbrett geschleudert und schwer verletzt. Knapp zwei Wochen ist das jetzt her, Manfred Boos lässt die Sache aber keine Ruhe.

Der Rentner kennt die Straße, weiß, "wie gefährlich diese Stelle ist". "Das Zwischenstück von der Lebacher Straße bis zur Hubert-Müller-Straße hat keine Geschwindiigkeitsbegrenzung, obwohl dort das Krankenhaus und die Schule sind", sagt er. Boos regt eine Tempo-30-Zone an. "Und auf dem Parkstreifen vor der Einfahrt zum großen Parkplatz vor dem Kindergarten müsste eine schraffierte Fläche mit Halteverbot eingerichtet werden", sagt er.

Auf SZ-Anfrage teilt der Bürgerreferent der Stadtverwaltung, Robert Mertes, mit: "Unsere Fachleute prüfen die Hinweise. Denkbar ist, dass wir an der Grundstücksausfahrt auf der Fahrbahn eine Grenzmarkierung für ein Halte- und Parkverbot anbringen." Ob es Tempo 30 gibt, entscheide man nach Rücksprache mit der Polizei .

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