Der Kampf für die Kirche

Malstatt · Unter dem Titel „Katholische Pfarrkirche St. Albert Saarbrücken“ ist eine neue 64-seitige Broschüre vorgestellt worden. Die Broschüre zeigt, dass schon der Bau des Gotteshauses erst erkämpft werden musste.

 Der offene Glockenturm ist das Erkennungszeichen der Pfarrkirche St. Albert auf dem Rodenhof. Der Bau gilt als weltweit einzigartig.Foto: Becker&Bredel

Der offene Glockenturm ist das Erkennungszeichen der Pfarrkirche St. Albert auf dem Rodenhof. Der Bau gilt als weltweit einzigartig.Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Die vor allem durch ihren offenen Glockenturm bekannte Pfarrkirche St. Albert hat ihre neue Broschüre präsentiert. Saarbrückens Kulturdezernent Erik Schrader hat am Donnerstagabend gemeinsam mit Professor Jo Enzweiler, Direktor des Instituts für aktuelle Kunst in Saarlouis, und der Kunsthistorikerin Oranna Dimmig in der Krypta der Kirche St. Albert auf dem Saarbrücker Rodenhof die neue Broschüre "Katholische Pfarrkirche St. Albert Saarbrücken" vorgestellt.

Pfarrer Bernd Schikofsky begrüßte als Gastgeber die Anwesenden zu Beginn der Veranstaltung. Danach stellte Kulturdezernent Erik Schrader kurz die von der Landeshauptstadt Saarbrücken zusammen mit dem Institut für aktuelle Kunst im Saarland herausgegebene Reihe "Kunstlexikon Saar: Architektur und Raum" vor.

Anschließend fasste die Autorin der Publikation, die Saarbrücker Kunsthistorikerin Oranna Dimmig, in einem Vortrag die in der Broschüre enthaltenen Informationen zusammen und stellte über den Rahmen der Veröffentlichung hinausgehende Archivfunde vor. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Orgelmusik.

Die Broschüre beschreibt auf 64 A5-Seiten nicht nur den Bau der heutigen Kirche St. Albert , die als eines der bedeutendsten Kirchengebäude der Nachkriegszeit gelten soll. Auch das Ringen der Kirchengemeinde St. Albert um ein erstes Kirchengebäude in den 1920er und 1930er Jahren wird thematisiert. Dabei sei es das Anliegen , der Pfarrkirche St. Albert und ihrer fast in Vergessenheit geratenen Vorgeschichte zu erneuter Beachtung zu verhelfen. Die Broschüre sei als "Informationsquelle für Touristen und Bürger" gedacht.

Herausgeber sind die Landeshauptstadt Saarbrücken und das Institut für aktuelle Kunst im Saarland. Dort erscheint die Veröffentlichung in der Reihe "Kunstlexikon Saar: Architektur und Raum", deren Inhalt sich aus der Internetseite www.kunstlexikon-saar.de generiert. In loser Reihenfolge stellt das Kunstinstitut Beispiele regionaler Architektur und Stadtbaukunst sowie Kunst im öffentlichen Raum vor, die als besonders aussagekräftig für das Werden und Wachsen der Kulturlandschaft an der Saar gelten.

Ab sofort ist sie in Saarbrücken in der Kirche St. Albert, bei der Kulturinfo, St. Johanner Markt 24 (Gebäude der Stadtgalerie) und bei der Rathaus-Info im Rathaus St. Johann sowie in Saarlouis beim Institut für aktuelle Kunst auf Nachfrage erhältlich. Zudem kann sie auch unter www.kunstraum.saarbruecken.de unter der Rubrik "Kunst im öffentlichen Raum " heruntergeladen werden.

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